100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Redlschlag

Am Samstag feierte die Freiwillige Feuerwehr Redlschlag ihr 100-jähriges Bestehen. Im Rahmen des Festaktes wurde das neue Tanklöschfahrzeug (TLFA 2000) offiziell gesegnet und seiner Bestimmung übergeben.

Chiara PIELER / 19. August 2024

Das neue Tanklöschfahrzeug (TLFA 2000) wurde im Zuge des 100-jährigen Jubiläums an die Freiwillige Feuerwehr Redlschlag offiziell übergeben. 

Feierliche Segnung des TLFA 2000

Angeführt von Kommandant OBI Andreas Fleck versammelte sich die örtliche Feuerwehr sowie zahlreiche Gäste im Feuerwehrhaus, um das Jubiläum zu begehen. Landesrat Leonhard Schneemann betont bei der Segnung die Bedeutung der Feuerwehr für die Gesellschaft. „Der Tag der Feuerwehr soll uns daran erinnern, wie wichtig die Arbeit und mutigen Frauen und Männer sind, die uns im Notfall helfen. Ohne sie würden viele Gefahrensituationen unkontrollierbar bleiben und das Leben vieler Menschen bedrohen.“ Die Anschaffung des neuen Fahrzeugs wird dabei als wichtiger Schritt gesehen, um die Einsatzfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr Redlschlag weiterhin zu gewährleisten.

Rückblick auf den Unwettereinsatz

In seiner Ansprache dankt Schneemann den Feuerwehren und weiteren Hilfsorganisationen für ihren Einsatz während des Hochwassers im Juni 2024. Rund 310 Feuerwehren, acht Züge des Katastrophenhilfsdienstes sowie Rettungsorganisationen standen damals im Einsatz. „Das Hochwasser und die Unmittelbarkeit, mit der die Hilfsarbeiten angelaufen sind, haben einmal mehr bewiesen, wie stark der Zusammenhalt im Burgenland ist“, sagt der Landesrat. Er lobt dabei den Einsatz aller beteiligten Organisationen und stellt die Bedeutung einer funktionierenden Katastrophenhilfe heraus.

Investitionen in die Sicherheit

Ein zentrales Thema der Feierlichkeiten ist die Modernisierung und Ausstattung der Feuerwehren im Burgenland. Das Land Burgenland fördert das neue TLFA 2000 mit rund 100.000, um die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr Redlschlag zu sichern.

Zusätzlich erhöht man die Zahl der Katastrophenstützpunkte im Burgenland von bisher sieben auf 16. „Damit investieren wir in die Sicherheit der Burgenländerinnen und Burgenländer“, so Schneemann weiter. Er zeigt sich zuversichtlich, dass die Feuerwehr auch in Zukunft ein verlässlicher Partner in Krisensituationen bleiben wird.

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