8 000 Tonnen Müll auf Österreichs Autobahnen

496 Tonnen Müll auf burgenländischen Autobahnen

Mit mehr als 7.900 Tonnen im vergangenen Jahr sind die Müllmengen im Vergleich zu 2021 gleichbleibend hoch. In den Bundesländern Niederösterreich, Steiermark und Oberösterreich hat sich der Müll auf den Autobahnen etwas verringert (ca. um 5 Prozent). Das könnte mit den derzeit geschlossenen ASFINAG Raststationen zusammenhängen, da diese saniert werden. In Tirol und Kärnten hingegen sind die Müllmengen um rund 13 Prozent angestiegen, vor allem im Sommer 2022. Der Grund hierfür könnte das Ansteigen der Urlaubsfahrten nach der Pandemie sein. Die ASFINAG ergreift Initiative und versucht mit Slogans wie „Ich bin eine Autobahn, kein Mistkübel“ Autofahrerinnen und Autofahrer darauf hinzuweisen, ihren Müll korrekt zu entsorgen. Ebenfalls gibt es immer mehr Trinkbrunnen, damit Flaschen neu aufgefüllt werden können. Laut der ASFINAG ist das ordnungsgemäße Entsorgen von Abfall nicht as Problem, sondern das achtlose Wegwerfen. Viele Menschen werfen Müll aus dem fahrenden Auto oder entsorgen ihren Abfall in einer falschen oder neben der Mülltonne. Sogar illegaler Müll wie Möbelstücke, Autoreifen oder Bauschutt werden einfach so abgestellt, um sich die Entsorgungsgebühr zu sparen. Falsch entsorgter Müll muss von der ASFINAG händisch eingesammelt werden, das sind um die 2 000 Tonnen. Das bedeutet unnötige und gefährliche Arbeitseinsätze und zusätzliche Kosten.

Die „Müll-Hitliste“ 2022 nach Bundesländern:

• 1.833 Tonnen in Niederösterreich
• 1.335 Tonnen in der Steiermark
• 1.258 Tonnen in Oberösterreich
• 1.243 Tonnen in Tirol
• 836  Tonnen in Kärnten
• 583 Tonnen in Salzburg
• 496 Tonnen im Burgenland
• 316 Tonnen in Vorarlberg
• 43 Tonnen in Wien