Bericht

„Ein Jahr Veranstaltungsbetrieb hinterlässt Spuren“

Mit diesen Worten verabschiedet sich Eveline Rabold, Obfrau des OHO in Oberwart, in die Sommerpause. Ein Gespräch über das neue (digitale) Angebot des autonomen Kunst- und Kulturhauses, den Einfluss der Gesellschaftspolitik auf die Kunst und über Zukunftsfragen.

Das OHO geht in die Sommerpause. Im Herbst wird das Angebot erweitert. Und bereits jetzt gibt es interessante Möglichkeiten, Mitglied des offenen Kunst- und Kulturhauses in Oberwart zu werden.

 

 

Neue Möglichkeiten

Im Zuge der Pandemie hat sich in der Kunst- und Kulturszene einiges getan. So auch im Offenen Haus Oberwart. „Man merkt, dass es schwerer ist, das Publikum dazu zu bewegen, auf Veranstaltungen zu kommen. Im OHO sind wir relativ früh auf den Streaming-Zug aufgesprungen und haben viel in diese Sache investiert“, erzählt Rabold. Dabei soll jedoch keineswegs ein Ersatz gefunden werden für Events, die vor Ort stattfinden. Die neuen digitalen Möglichkeiten sollen das ohnehin schon breit gefächerte Angebot erweitern, besser gesagt ergänzen. Dazu gehört eine Mediathek, die in den kommenden Monaten auch einen Podcast beinhalten soll. Hier spielt für die Obfrau unter anderem die Barrierefreiheit eine große Rolle, um Kunst und Kultur für jede und jeden greifbar zu machen. Egal, ob on- oder offline. Nicht zuletzt gilt es dabei auch, die jüngere Generation anzusprechen. Die gebotenen Inhalte in Form von kurzen Videos oder Podcast-Folgen werden das bereits bestehende Programm umrahmen. Damit werden die Vorstellungen und deren Mitwirkende dem Publikum noch nähergebracht. 

Sommerpause im OHO

Bevor es im September wieder mit den Veranstaltungen vor Ort losgeht, steht nun die Sommerpause an. Diese bietet allen Mitarbeiter*innen zum einen die Möglichkeit, Überstunden abzubauen und einen längeren Urlaub zu genießen. Andererseits wird das Haus selbst wieder auf Vordermann gebracht. „Weil, ein Jahr Veranstaltungsbetrieb hinterlässt Spuren“, so Rabold. Zu den handwerklichen Arbeiten kommt die Planung des Herbstprogramms. Auf ein großes Projekt kommt die Allrounderin schon jetzt zu sprechen: „Es wird eine große Opernproduktion geben – in Kooperation mit der Theaterinitiative Burgenland.“ Dabei wird seitens des OHO sowohl Infrastruktur als auch Logistik zur Verfügung gestellt. 

 

Blick in die Zukunft

In Anbetracht an die zukünftige Entwicklung des Kunst- und Kulturhauses ist für Eveline Rabold besonders eines wichtig: Immer einen Blick auf die gesellschaftliche Entwicklung zu haben. Denn für diese gesellschaftspolitische Funktion ist das Haus bekannt und das soll auch so bleiben. 

Im Moment gibt es im OHO zudem eine freie Stelle in der Produktionsleitung/Veranstaltungsmanagement zu besetzen.  


Das OHO sucht Verstärkung für den Bereich

Produktionsleitung und Veranstaltungsmanagment

20 bis 30 Wochenstunden

 

Aufgaben

• Kommunikative Schnittstelle (innen & außen)

• Erstellung des Veranstaltungsplans und -programms in Absprache mit GF & Vorstand

• Öffentlichkeitsarbeit (Social Media, Presse,…) • Detaillierte Planung und Abwicklung der 

laufenden Produktionen & Veranstaltungen 

• Abwicklung &  Betreuung der vertraglichen Vereinbarungen mit Mitwirkenden

• Grobkalkulation bzw. Übersichtskalkulation in Zusammenarbeit mit GF  (nur bei 30 WS)

 

Was wir von Ihnen erwarten und was wir bieten, entnehmen Sie der detaillierten Jobbeschreibung auf

www.oho.at!

 

Gehalt ab Euro 2.000,- (netto) pro Monat (für 40 Stunden – aliquote Berechnung für die jeweilige Stundenanzahl)


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