Nicole MÜHL / 27. Juni 2024
© Land Steiermark/Binder
Alljährlich dient der FairStyria-Tag dazu, die umfangreiche und vielfältige Entwicklungszusammenarbeit des Landes Steiermark interessierten Schülerinnen und Schülern näherzubringen.
Informationsvielfalt und Engagement
Insgesamt 30 steirische Vereine und Organisationen präsentierten ihre Projekte und Initiativen unter dem Motto „Faire Lebensbedingungen für alle!″. Die thematische Spannweite reichte von Maßnahmen zur physischen und psychischen Gesundheit über Bildungsprojekte und Hilfestellungen zur Ernährungs- und Einkommenssicherung bis hin zu regionaler und globaler Fairness in Gemeinden. Diese Vielfalt verdeutlichte eindrucksvoll, wie breit gefächert und nachhaltig die Entwicklungszusammenarbeit gestaltet ist
Offizielle Eröffnung und Dringlichkeit des Themas
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Patrick Schnabl, dem Leiter der Abteilung 9 Kultur, Europa, Sport, in Vertretung von Landesrat Werner Amon. In seiner Rede betonte Amon die Notwendigkeit, sich gegen die globale Ungleichheit aktiv einzusetzen. Er verwies darauf, dass rund eine Milliarde Menschen in absoluter Armut leben und etwa 735 Millionen Menschen leiden an Hunger oder Mangelernährung. „Das Land Steiermark übernimmt schon seit mehr als 40 Jahren Verantwortung im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit und setzt sich für Solidarität und Unterstützung der Menschen im globalen Süden ein. So wurden bisher rund 1400 Projekte unterstützt“, ergänzte Amon.
Neben zahlreichen interessierten Besucherinnen und Besuchern nahmen auch über 400 Schülerinnen und Schüler aus der gesamten Steiermark an interaktiven Führungen teil. Diese boten ihnen die Möglichkeit, die konkreten Unterstützungsmaßnahmen hautnah zu erleben und zu verstehen, wie jeder Einzelne zu mehr Gerechtigkeit in der Welt beitragen kann.
Kulturelles Highlight
Ein besonderes Highlight des Tages war die Eröffnungsperformance „RUNWAY der Menschlichkeit – The TIME is NOW!″, dargeboten vom Drama and Dance Ensemble der MS & ORG Laßnitzhöhe. Die eindrucksvolle Darbietung, die von Eva Scheibelhofer-Schroll professionell einstudiert wurde, fesselte das Publikum und vermittelte auf künstlerische Weise die Dringlichkeit und Bedeutung humanitärer und fairer Lebensbedingungen.
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