Hitzewelle hat negative Auswirkungen auf die Bevölkerung
Eine aktuelle Studie des Bereichs Eigentumsschutz im KFV zeigt, dass die hohen Außentemperaturen negative Auswirkungen auf ein großen Teil der Bevölkerung hat. 33 Prozent der Befragten bekommen bei Hitzewellen beispielsweise Probleme mit der Atmung und ein noch höherer Anteil reagiert gereizt oder gar aggressiv.
© Gerd Altmann auf Pixabay
Hohe Temperaturen haben negative Auswirkungen auf die Bevölkerung
Sommer, Sonne, Strand, davon träumen die Leute, wenn sie an Urlaub denken. Hohe Temperaturen lösen da meist Freude aus. Laut der Ergebnisse der Studie „Hitze- und Sommergefahren“ gibt es aber auch einen hohen Anteil in der Bevölkerung, die die extreme Hitze lieber meiden würde. An der Befragung nahmen 1.200 Personen teil, jeder zweite davon gab an, einen Schwächeanfall erlitten zu haben oder jemanden zu kennen der einen hatte. 33 Prozent hatten schon einmal mit Atembeschwerden zu kämpfen und ca. 35 Prozent haben angegeben, dass die Hitze zu mehr Gereiztheit oder höherer Aggression geführt hat.
Warnsignale erkennen
Während manche Menschen auf Hitze primär mit Abgeschlagenheit und Müdigkeit reagieren, kann es bei anderen zu einem Hitzestau und bei nicht ausreichender Behandlung sogar zu einem lebensbedrohlichen Hitzschlag kommen. „Jeder Mensch reagiert anders auf Hitze und auch die Symptome sind bei einem Hitzschlag nicht immer gleich. Heftige Kopfschmerzen, anhaltendes Erbrechen oder hohe Körpertemperatur sind Zeichen eines akuten Notfalls. Daher sofort die Rettung unter 144 verständigen, bei milderen Symptomen die Gesundheitshotline 1450“, erklärt der Umweltmediziner und Ökologe Hans-Peter Hutter von der MedUni Wien. Alarmzeichen sind aber auch plötzliche Verwirrtheit, Krampfanfälle und Bewusstlosigkeit.
Richtig reagieren als Ersthelfer vor Ort
Die betroffene Person sofort aus der Sonne rausbringen und abkühlen, vor allem Kopf- und Nackenbereich. Wenn möglich die Person an einen klimatisierten Ort bringen. Elektrolythaltige kühle Getränke oder auch salzhaltige Flüssigkeiten können helfen. Jedenfalls niemals einer bewusstlosen Person etwas einflößen.
Quelle: KFV
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