„Katastrophale Schulbussituation“ – Schülerunion wendet sich an Landesrat Dorner
Die Schülerunion Burgenland wendet sich in einem offenen Brief an Verkehrslandesrat Heinrich Dorner. Betroffene Schülerinnen und Schüler und deren Eltern schickten den Schülervertreterinnen und Schülervertretern Erfahrungsberichte, in denen von überfüllten Bussen erzählt wird. Dieses Problem führt dazu, dass die Jugendlichen zu spät in die Schule kommen oder gar an der Bushaltestelle stehen gelassen werden.
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Die Situation hat sich mittlerweile zu einem Sicherheitsproblem entwickelt. Viele Schülerinnen und Schüler haben keinen Sitzplatz und stehen ungesichert am Gang. Links im Bild Kilian Bschaiden (BMHS-Landesschulsprecher), in der Mitte Julian Schindler (Obmann der Schülerunion Burgenland), rechts Jonas Pichlbauer (Pressesprecher Landesschülervertretung Burgenland)
Am 28. September fand in Eisenstadt eine gemeinsame Pressekonferenz der Schülerunion Burgenland und der Landesschülervertretung (LSV) Burgenland statt, um die problematische Schülerbussituation zu besprechen. Den Schülervertreterinnen und -vertretern wurden zahlreiche Erfahrungsberichte von betroffenen Schülerinnen und Schülern und besorgten Eltern zugeschickt. Diese zeigen, wie überfüllte Busse dazu führen, dass die Schülerinnen und Schüler zu spät zum Unterricht erscheinen oder teilweise sogar an der Haltestelle stehengelassen werden.
„Die überfüllten Busse sind ein Sicherheitsrisiko für die burgenländischen Schülerinnen und Schüler. Da die meisten keinen Sitzplatz haben, sondern völlig ungesichert am Gang stehen, schleudert es sie bereits bei einer Kurve durch den Bus“, so Jonas Pichlbauer (Pressesprecher Landesschülervertretung Burgenland). Daher ruft die Schülerunion Verkehrslandesrat Heinrich Dorner dringend in einem offenen Brief dazu auf, sich diesem Problem anzunehmen.
„Die Aufgabe der Politik ist es, zu garantieren, dass wir Schülerinnen und Schüler ohne Probleme unsere Schulen erreichen können, das ist zurzeit nicht möglich. Daher fordern wir Landesrat Dorner mit diesem offenen Brief dazu auf, so schnell wie möglich durch eine Erhöhung der Schulbusse im Süd-Burgenland die Situation zu entschärfen. Es ist nur möglich, eine langfristige Lösung dafür zu finden, wenn man uns Schülerinnen und Schüler, die die Änderung der Busfahrtlinien direkt betrifft, in die Planung einbindet. Daher erwarten wir vom Landesrat sich so schnell wie möglich mit uns zusammenzusetzen, um gemeinsam die Schulbussituation zu verbessern“, so Julian Schindler (Obmann der Schülerunion Burgenland).
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„Katastrophale Schulbussituation“