Landespolitikerin Regina Petrik verabschiedet sich aus der Politik

Landespolitikerin Regina Petrik zieht sich aus der Politik zurück

Regina Petrik, die Klubobfrau der GRÜNEN Burgenland, hat angekündigt, sich nach fast einem Jahrzehnt aus der aktiven Politik zurückzuziehen. In ihrer Abschiedspressekonferenz zog sie Bilanz über ihre parlamentarische Laufbahn. Besonders geprägt habe sie dabei ihr Projekt „Jobtour Regina will’s wissen“, für das sie ein Jahr lang verschiedene Praktika in unterschiedlichen Berufsfeldern im Burgenland absolvierte, um den Alltag der Menschen besser verstehen zu können. „Diese direkten Erfahrungen aus dem Arbeitsleben der Bevölkerung habe ich in meine Arbeit im Landtag eingebracht“, erklärte Petrik.

Durch zähe Verhandlungen sei es ihr gelungen, auch als kleinste Fraktion im Landtag wichtige Erfolge zu erreichen. „Es wurden die Rechte für kleinere Fraktionen im Gemeinderat gestärkt, wir haben die Bio-Wende auf den Weg gebracht, die A3-Verlängerung wurde abgesagt und die fortschreitende Bodenversiegelung haben wir durch das neue Raumplanungsgesetz zumindest einmal gebremst“, zählt Petrik einige Erfolge auf. Aber auch die Bibliotheks-Million und die seit 2022 vorm Landhaus hängende Regenbogenfahne zählen zu den Erfolgen der letzten beinahe 10 Jahre.

Petrik hat ihren Entschluss, nicht mehr zu kandidieren bereits im letzten Sommer bekannt gegeben. Sie gehe mit zwei lachenden Augen. „Ich habe Politik immer mit sehr viel Leidenschaft gemacht und ich freu mich schon drauf, jetzt wieder einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Ich danke sehr herzlich allen im Team bei uns im Landtagsklub. Ohne diese großartigen und engagierten Menschen wäre vieles nicht möglich gewesen“, verabschiedet sich Petrik.