NEOS Burgenland fordern ein Ende von neuen, eingeschossigen Gewerbebauten
Bei einem Treffen zwischen dem burgenländischen NEOS Landesteam und der Nationalratsabgeordneten Julia Seidl standen die Schwerpunktthemen Bodenversiegelung, Raumordnung und Stärkung der Ortskerne im Fokus. Im gemeinsamen Gespräch wurde über Lösungskonzepte für den Bodenverbrauch im Burgenland gesprochen.
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Klare Vorgaben für den Bodenverbrauch müssen geschaffen werden, betont NEOS Burgenland. Sanktionen, indem etwa der zügellose Bodenverbrauch ein fixer Bestandteil bei den Finanzausgleichsverhandlungen wird, sind ein wirksamer Hebel, um die Versiegelung zu stoppen. (v.l. NEOS-Landessprecher Burgenland Christoph Schneider, NEOS NR-Abgeordnete Julia Seidl)
Laut einer Presseausschreibung der NEOS wäre an mehreren Beispielen im Burgenland erkennbar, dass Gemeinden aneinander vorbeiplanen. Landesvorsitzender Christoph Schneider nennt als aktuellen Fall den Businesspark Müllendorf, der trotz bestehenden Leerstand weiteren Boden durch Neubauten versiegelt. „Der Businesspark ist nur ein Beispiel der fortschreitenden Bodenversiegelung im Burgenland. Eingeschossige Gewerbeparks am Rande von Zentren sind nicht mehr zeitgemäß und müssen ein Ende haben.“ Ebenfalls betont der Landesvorsitzende, dass es sich irgendwann in der Nahrungsmittelversorgung niederschlagen wird. Hier kritisiert er die Landesregierung dafür, dass „Ortskernbelebung statt Bodenversiegelung“ beworben wird, aber das Gegenteil passiert. Daher ist für Nationalratsabgeordnete Julia Seidl klar:„Wir brauchen endlich ein Bundesrahmengesetz für Raumordnung. Nur so können klare Vorgaben für den Bodenverbrauch geschaffen und Machtmissbrauch auf lokaler Ebene verhindert werden.“
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