Nicole MATSCH / 15. Oktober 2024
© Landesmedienservice Burgenland
Landesrat Leonhard Schneemann, Bürgermeister Wolfgang Sodl, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Geschäftsführer Andreas Balogh (ASB Burgenland), Marlene Pfeiffer-Wild (Operative Leitung, Geschäftsbereich Pflege/Heimleitung, ASB), OSG-Vorstand Alfred Kollar und Präsident Bundesrat außer Dienst Johann Grillenberger (v. li.) bei der symbolischen Schlüsselübergabe vor dem Zubau des Pflegekompetenzzentrums Olbendorf.
Die Erweiterung des Pflegekompetenzzentrums in Olbendorf ist ein wichtiger Schritt, um den steigenden Bedarf an Pflegeplätzen im südlichen Burgenland zu decken. Der neue Zubau, der von der OSG errichtet wurde, hat die Kapazitäten des Zentrums auf insgesamt 65 Betten erweitert. Davon stehen 60 für die Langzeitpflege und fünf für die Kurzzeitpflege bereit. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil betonte bei der Eröffnungszeremonie der auch Soziallandesrat Leonhard Schneemann, Arbeiter-Samariter-Bund-Burgenland-Geschäftsführer Andreas Balog, Bürgermeister Wolfgang Sodl und OSG-Vorstand Alfred Kollar beiwohnten, die Bedeutung dieser Erweiterung für die Region: „Die Erhöhung der Pflegekapazitäten im Altenwohn- und Pflegeheim Olbendorf sowie der neuerrichtete Generationenplatz bringen einen großen Mehrwert für die gesamte Region.“ Der Ausbau sorgt für eine deutliche Entlastung bestehender Pflegeeinrichtungen und bietet zusätzlich neun betreute Wohneinheiten für Senioren, die weiterhin eigenständig leben möchten.
Pflegestützpunkte als Zukunftsmodell
Doskozil hob das erfolgreiche Pflegestützpunktmodell, das im Burgenland umgesetzt wird und auch im Pflegekompetenzzentrum Olbendorf zum Tragen kommt, hervor. Dieses Konzept zielt darauf ab, pflegebedürftigen Menschen wohnortnah eine umfassende Betreuung zu bieten. In den nächsten Jahren sollen insgesamt 71 solcher Stützpunkte im Burgenland entstehen, was die Pflegeversorgung nachhaltig verbessern soll.
Generationenplatz als Ort der Begegnung
Teil der Veranstaltung war auch die Eröffnung des Generationenplatzes. Die 8.000 Quadratmeter große Anlage wurde als Begegnungsstätte für alle Altersgruppen konzipiert. Die vielfältigen Angebote des Generationenplatzes umfassen unter anderem einen Motorikbereich für Senioren, eine Teichanlage, einen Abenteuerspielplatz für Kinder sowie eine Pumptrack und einen modernen Funcourt. Bürgermeister Wolfgang Sodl betonte, dass der Generationenplatz ein Ort sein soll, an dem Jung und Alt zusammenkommen und sich austauschen können.
Zukunftsweisende Sanierungen und Ausblick
Nachdem der Erweiterungsbau abgeschlossen wurde, stehen in den kommenden Monaten umfassende Sanierungen des Altbaus an, um diesen auf den neuesten Stand der Pflege zu bringen. Die Umsiedlung vom Alt- in den Neubau ist für Ende Oktober bzw. Anfang November vorgesehen.




Schreibe einen Kommentar