Schulstartaktion der Volkshilfe Burgenland

Von links nach rechts: Direktor Erich Fenninger, Präsidentin der Volkshilfe Burgenland Verena Dunst und der stellvertretende Geschäftsführer Patrick Gober

Ein zentrales Thema der Konferenz war die Schulstartaktion 2024, mit der die Volkshilfe Burgenland Kindern aus finanziell belasteten Familien den Schulbeginn erleichtern möchte. Jede Familie, die sich in einer schwierigen finanziellen Lage befindet, erhält pro Kind einen Zuschuss von 50 Euro. Diese Unterstützung steht dabei nicht nur für finanzielle Hilfe, sondern auch für das Ziel, mehr Chancengleichheit im Bildungssystem zu erreichen.

„Bildung ist der Schlüssel für eine gerechte Zukunft, und jedes Kind soll die besten Voraussetzungen für den schulischen Erfolg haben“, erklärt Präsidentin Verena Dunst.

Neben der Schulstartaktion gibt es im Burgenland zahlreiche weitere Förderprogramme, die Familien entlasten sollen. Diese umfassen unter anderem die kostenlose Betreuung in Kindergärten und Krippen sowie spezielle Ferienbetreuungsangebote. Außerdem werden Zuschüsse für Schulmaterialien und Schulverpflegung bereitgestellt, um sicherzustellen, dass jedes Kind, unabhängig von der finanziellen Situation der Familie, Zugang zu guter Betreuung und Bildung hat.

Die Pressekonferenz widmete sich auch den Sonnenmärkten und Schatzgruben der Volkshilfe. Diese bieten nicht nur preiswerte Lebensmittel und Second-Hand-Waren an, sondern sind auch wichtige Treffpunkte für Menschen, die Unterstützung suchen. Während die Sonnenmärkte symbolisch für den Kampf gegen Armut vor Ort stehen, leisten die Schatzgruben durch den Verkauf gebrauchter Artikel auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.

Ein weiteres Projekt, das vorgestellt wurde, ist die Initiative „Urlaub von der Armut“. Sie ermöglicht es Familien, die sich sonst keine Auszeit leisten könnten, vom Alltag zu entfliehen und neue Kraft zu schöpfen. Besonders für Kinder bieten diese Erholungsphasen wichtige Erfahrungen, die sie sonst nicht sammeln könnten.

„Wir wollen das Leben der Menschen verbessern und ihnen in schwierigen Zeiten zur Seite stehen. Solidarität und konkrete Hilfe sind für uns essenziell“, betont Direktor Erich Fenninger.

Trotz der Erfolge bleibt die Bekämpfung von Armut und sozialer Ungleichheit eine große Herausforderung. Die Volkshilfe setzt dabei auf innovative Lösungen, um weiterhin Menschen in Not zu unterstützen. „Gemeinsam können wir Barrieren überwinden und echte Veränderungen bewirken“, betont Präsidentin Dunst abschließend.

Direktor Fenninger zeigte sich zufrieden mit der Entwicklung der Volkshilfe Burgenland und hob insbesondere die „Tour de Chance“ hervor, bei der viele Menschen erreicht wurden. „Ein menschenwürdiges Leben, Respekt und Anerkennung für jeden sind unser Ziel“, sagt er. Die Volkshilfe ruft schließlich zu Spenden und ehrenamtlicher Unterstützung auf, um diese wichtigen Projekte auch in Zukunft weiterzuführen.