Chiara PIELER / 15. August 2024
© Landesmedienservice Burgenland
Die Planer Hermann Herbst, Gregor Tritthart und Gerhard Eder mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Landesholding-Burgenland-Geschäftsführer Gerald Goger und Güssings Bürgermeister Vinzenz Knor
„Es freut mich, dass die Arbeiten zur Modernisierung des Kulturzentrums Güssing so zügig voranschreiten. Die Menschen in der Region können sich auf ein topmodernes Veranstaltungszentrum freuen, das vielfältig genutzt werden kann.“
– Landeshauptmann Hans Peter Doskozil
Denkmalgeschütztes Gebäude wird modernisiert
Die Sanierung wird von der Landesimmobilien Burgenland durchgeführt. Sie umfasst neben dem Um- und Ausbau auch die Anpassung des Bestandsgebäudes an moderne Standards. Hierbei achtet man besonders darauf, den denkmalgeschützten Charakter des Gebäudes zu bewahren.
Projektleiter Daniel Zieserl hebt die enge Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt hervor: „Um eine denkmalschutzgerechte Sanierung von Fassade und Innenbereich zu gewährleisten, wurden umfangreiche Begehungen und Bestandsproben durchgeführt.“
Im August beginnen umfangreiche Arbeiten im Außenbereich, darunter Tiefenbohrungen und die Tiefengründung. Parallel dazu wird das Gebäude vollständig entkernt und für den Wiederaufbau vorbereitet. Im September startet dann der Neubau, der unter anderem ein Atrium, einen Open-Air-Bereich mit Bühne sowie eine Restaurant-Terrasse mit Blick auf die Burg umfassen wird.
Nächste Schritte und zukünftige Pläne
„Besucherinnen und Besucher dürfen sich zukünftig auf ein modernes Veranstaltungszentrum mit neuen Attraktionen freuen,“ so Jutta Benedek, Geschäftsführerin der Landesimmobilien Burgenland.
Die Modernisierung des großen Veranstaltungssaals mit 500 Sitzplätzen sowie die Erneuerung des Restaurants sind ebenfalls Teil des Projekts. Während der Umbauphase, die voraussichtlich bis 2026 andauert, findet das Kulturprogramm im Stadtsaal Güssing statt. Dabei bleiben beliebte Formate wie Kabarett, Theater und Konzerte erhalten.
Laut einer Studie von Joanneum Research schafft die Modernisierung rund 210 Arbeitsplätze und erzielt eine Bruttowertschöpfung von 7,1 Millionen Euro im Burgenland. Dies unterstreicht die Bedeutung des Projekts nicht nur für die kulturelle, sondern auch für die wirtschaftliche Entwicklung der Region.
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