Chiara PIELER / 4. Oktober 2024
© zVg GRÜNE Burgenland
Gescheiterte Initiativen im Landtag
Wolfgang Spitzmüller kritisiert, dass man die Bemühungen der Grünen, Tierschutz in die Gesetzgebung zu integrieren, immer wieder blockiere. Besonders beim Jagdgesetz sei dies deutlich geworden: Der Vorschlag, die umstrittene Fallenjagd zu verbieten, sei trotz der Bemühungen der Grünen gescheitert. „Alle Parteien stimmten dagegen“, so Spitzmüller.
Haustiere in Gefahr
Ein weiteres drängendes Problem sei der Abschuss von Haustieren. Immer wieder verschwinden Haustiere, insbesondere Katzen, spurlos. Spitzmüller berichtet aus eigener Erfahrung von seiner Katze Suzuki: „Unsere Katze lebt seit vielen Jahren mit Schrotkugeln in ihrem Körper. Der Tierarzt sagt, sie hat riesiges Glück gehabt, da keine wichtigen Stellen getroffen wurden.“
Ehrenamt statt Unterstützung vom Land
Der Landtagsabgeordnete kritisiert zudem den fehlenden Rückhalt durch die Landesregierung für den Tierschutz im Burgenland. Die SPÖ präsentierte kürzlich einen „Tierschutz-Kompass“ (prima! berichtete), der die Maßnahmen im Tierschutz auflistet. Spitzmüller sieht die tatsächliche Arbeit vor allem aber bei ehrenamtlichen Vereinen. Diese leisten laut ihm die eigentliche Tierschutzarbeit, insbesondere im Mittel- und Südburgenland, ohne nennenswerte Unterstützung vom Land.
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