Burgenland stellt angehende Pflegekräfte an
Das Land Burgenland möchte dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegenwirken. Dazu sollen Auszubildende in der Pflege bereits während ihrer Ausbildung angestellt werden. Weiters sollen sie sich damit verpflichten, beim jeweiligen Arbeitgeber auch nach der Ausbildung tätig zu bleiben.
(c) Büro LR Schneemann
In Form eines Angestelltenverhältnisses werden 600 Euro brutto, 14 Mal im Jahr ausgezahlt. Hierzu kommen noch 600 Euro netto, 12 Mal im Jahr, die aus dem Pflegeausbildungs- und Zweckzuschussgetz kommen sowie 200 Euro, die das Land selbst beisteuert. Somit belaufen sich die Ausbildungskosten auf rund 1.000 Euro netto monatlich. Sollte man sich im Burgenland für einen Pflege- und Sozialbetreuungsberuf entscheiden, sichert das Burgenland die Auszubildenden schon während der Ausbildung sozialrechtlich und auch finanziell ab. Durch die Anstellung der auszubildenden Pflegekräfte soll nicht nur eine Ausbildung im Gesundheitsbereich attraktiviert, sondern auch dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden.
Das Burgenland sichert Student*innen der FH Burgenland sowie Schüler*innen der KRAGES-Schule während der Ausbildung zur Pflegeassistenz, Pflegefachassistenz und diplomierten Pflegekraft mit einer Anstellung ab. Im Gegenzug müssen sich die angehenden Pflegekräfte verpflichten, im Anschluss für den der Ausbildungsdauer entsprechenden Zeitraum beim Arbeitgeber (KRAGES, Soziale Dienste Burgenland oder Barmherzige Brüder Eisenstadt) zu bleiben.
Derzeit wird das Modell von 155 Auszubildenden in Anspruch genommen. 7 von ihnen sind hierbei bei den Sozialen Diensten Burgenland, 104 bei der KRAGES und 44 bei den Barmherzigen Brüdern angestellt. In den kommenden Wochen und Monaten wird es in den jeweiligen Bildungseinrichtungen Infotage geben, bei denen sich Interessierte informieren und mit den möglichen künftigen Arbeitgebern in Kontakt treten können.
Genaue Infos und Termine finden Sie hier: www.pflegeausbildung-burgenland.at
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