Bericht

COVID-19: Neue Zugangsregelungen für Burgenlands Spitäler

Die fünf Spitäler im Burgenland setzen erneut abgestimmt Maßnahmen, um die Zahl der Corona-Virus-Ansteckungen zu verringern. Sowohl im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt sowie vor den Standorten der landeseigenen Burgenländischen Krankenanstalten-Ges.m.b.H. (KRAGES) werden ab 19. März die Zugänge neu geregelt.

Ziel ist, mit einer so genannten Ersttriage COVID-19-Verdachtsfälle frühzeitig zu erkennen. Betroffene Personen können dann entsprechend behandelt werden, wobei gleichzeitig die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Spitals geschützt werden. Die Grundversorgung der Menschen im Burgenland durch die Akutspitäler wird damit zusätzlich gesichert.

Grundsätzlich aber nach wie vor: Wer Symptome wie Husten, Atemnot, Halsweh und Fieber zeigt und sich zuvor in einem Risikogebiet (etwa in Ischgl, am Arlberg oder in Italien) aufgehalten hat, soll in jedem Falle zu allererst die Telefonnummer 1450 anrufen. Nach wie vor gilt: Zu Hause bleiben, bitte nicht gleich in ein Spital oder in eine Arztpraxis, mit den Expertinnen am Telefon die nächsten Schritte vereinbaren.

Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt wird die Ersttriage von Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige in der Eingangshalle umsetzen. Bei der jetzt geplanten raschen Triage teilt man im Prinzip in Verdachtsfall bzw. Nicht-Verdachtsfall ein. Jede Person, die das Krankenhaus über den zentralen Eingang betritt, wird gleich in der Aula nach einem Standard-Fragebogen erstabgeklärt. Verdachtsfälle, die eine stationäre Behandlung im Spital benötigen, können danach aufgenommen werden. Milde Verdachtsfälle werden, in Absprache mit der Behörde, in Heimquarantäne entlassen. Der Haupteingang soll nur mehr von PatientInnen, zugelassenen BesucherInnen und notwendigen Begleitpersonen benutzt werden. Schwangere und Kinder und ihre Begleitperson werden noch vor dem Hauteingang von Mitarbeitern des Security-Dienstes ersucht, zu einem separaten Krankenhauseingang zu gehen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KH werden einen separaten Zugang nutzen.

KRAGES-Spitäler

Auch die KRAGES-Krankenhäuser regeln die Zugänge über gesonderte Bereiche. Auf diese wird vor dem Eingang hingewiesen. Der von der KRAGES beauftragte Ordnungsdienst wird daher alle Personen, die die Spitäler in Oberwart, Oberpullendorf, Güssing und Kittsee betreten wollen, ersuchen sich zu diesen Bereichen zu begeben. Auch hier wird versucht, Verdachtsfälle einzuschätzen, noch bevor sie das Krankenhauses betreten. Je früher ein CoViD-19-Verdachtsfall auffällt, um so zielgerichteter kann sich das Personal darauf einstellen und richtig reagieren, damit sich niemand ansteckt.

http://www.krages.at


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