Bericht

Hilfe für Moria

"Es ist eine Schande für Österreich und für Europa", sagen "Omas gegen Rechts – Südburgenland" angesichts der Berichte von Helferinnen und Helfern aus dem griechischen Flüchtlingslager. Sie bitten dringend um Spenden.

Foto © Omas gegen Rechts

Mahnwache der „Omas gegen Rechts – Südburgenland“  für Moria

 

Die zivilgesellschaftliche Plattform „Omas gegen Rechts – Südburgenland“ macht mobil und sammelt bis 22. Dezember 2020 Spenden, um die Helferinnen und Helfer im griechischen Flüchtlingslager vor Ort finanziell zu unterstützen. „Die Zustände im Nachfolgelager von Moria – es heißt jetzt Kara Tepe – sind menschenunwürdig. Es gibt kaum Sanitäranlagen, die Menschen bekommen nur einmal am Tag Essen, bei Regen fließt das Wasser in die nicht wintertauglichen Zelte, oft müssen sich zwei Familien ein Zelt teilen und derzeit fehlen vor allem Schuhe, die für die Jahreszeit geeignet sind. Den Helferinnen und Helfern vor Ort, die Tag und Nacht im Einsatz sind, fehlen aber finanzielle Mittel, um die Betroffenen mit den nötigen Dingen auszustatten“, berichten die „Omas gegen Rechts – Südburgenland“.

Bitte um Spenden

Unter dem Vermerk „Moria“ kann auf das Konto AT56 1200 0004 5501 5107 (lautet auf SOL) eingezahlt werden.

„Omas gegen Rechts“ verweisen darauf, dass die Spenden steuerlich absetzbar sind. Die Mittel werden zu Jahresende zur Gänze an Doro Blancke, die vor Ort hilft, übergeben. Infos dazu: https://doroblancke.at/blog

 

„Omas gegen Rechts – Südburgenland“ fordern außerdem,

• … dass die österreichische Bundesregierung, so wie bereits andere Staaten auch, Kinder und Familien aus der Hölle von Kara Tepe holt. Österreich ist reich genug, dies zu leisten.
• … eine solidarische europäische Flüchtlings- und Migrationspolitik, an der sich Österreich beteiligen muss.
• … dass gutes Leben in Frieden für alle angestrebt werden muss. Dies wird auch die Reduktion unseres Konsums in den westlichen Staaten bedeuten, damit die Güter der Erde gerecht auf alle aufgeteilt werden können.

„Diese langfristigen Ziele dürfen nicht dazu führen, dass wir die Augen vor der momentanen Not in Kara Tepe verschließen. Auch wenn wir meinen, dass die Versorgung von geflüchteten Menschen staatliche Aufgabe ist und nicht vom Einsatz von NGOs abhängig sein darf, gilt es nun sofort zu helfen“, so die südburgenländische zivilgesellschaftliche Plattform.

 

Weitere Infos: https://www.omasgegenrechts-oberwart.at/moria

 


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