Teqball erobert vom Burgenland aus Österreich

Andrea Koncar, Präsidentin des Österreichischen Teqball Verbandes, Sportlandesrat Heinrich Dorner und Georg Pangl, Präsident von Teqball Burgenland mit ungarischen Teqball-Spielern.

Teqball ist ein fußballbasierter Sport. Dieser wird auf einem gekrümmten Tischtennistisch, dem Teqball-Tisch, gespielt. 2015 in Ungarn erfunden, hat sich der Sport durch die Unterstützung von einigen namhaften Fußballern in 134 Ländern etabliert. So auch in Österreich. 2019 wurde der Österreichische Teqball Verband gegründet. Dieser hat seinen Sitz im burgenländischen Steinbrunn. Die Aufbauarbeiten wurden von der Pandemie gestoppt und sollen nun ihre Fortsetzung finden.

„Auch im Burgenland haben schon viele Sportbegeisterte die Faszination und das Potenzial von Teqball entdeckt. Dieser Sport verbindet Technik, Konzentration und Ausdauer mit großem Spaßfaktor. Und es braucht dazu wenig Platz und Ausstattung. Wir wollen die Potenziale dieser Sportart aufzeigen, Teqball möglichst vielen Burgenländer*innen näherzubringen und auf breiter Basis zu etablieren“, sagte Sportlandesrat Heinrich Dorner. Auf das Burgenland als Standort des Österreichischen Teqball-Verbandes sei man gekommen, weil Teqball als junge, trendige Sportart gut ins jüngste Bundesland passe. Auch Kooperationen mit den ungarischen Nachbarn sollen hierzulande eingegangen werden.

Wichtig sei, dass Teqball überall, zu jeder Jahreszeit, von so gut wie allen, von Frauen wie von Männern, in allen Altersstufen, auch von Menschen mit körperlicher Behinderung, immer und überall erlernt und gespielt werden könne – indoor, outdoor oder auf Sand. Wettbewerbsmäßig werden nationale und internationale Turniere und Cups angeboten. Den Höhepunkt bildet die Weltmeisterschaft, die einmal im Jahr stattfindet. Ein Meilenstein des Teqball Sports werden zukünftig die Europäischen Olympischen Spiele, EOC Games 2023 in Krakau sein. Im Juni 2023 geht es somit für Teqball Athlet*innen erstmals um Medaillen.