Ausbau des öffentlichen Verkehrsangebots im Burgenland
Das Burgenland startet ab Herbst mit den Burgenländischen Anrufsammeltaxis. Diese werden im Süd- und Mittelburgenland eingesetzt. Außerdem wird es eine neue Buslinie geben, welche von Oberwart nach Eisenstadt fährt.
(c) Landesmedienservice Burgenland
„Jede Burgenländerin und jeder Burgenländer bekommt künftig die Möglichkeit für den öffentlichen Verkehr“, so Verkehrslandesrat Heinrich Dorner. Dafür wurde ein neues Mobilitätssystem mit Kleinbussen initiiert. Kurze Wege zu den Sammelpunkten und Fahrtmöglichkeiten den ganzen Tag über sollen eine Alternative für den PKW in ländlichen Regionen schaffen. Gestartet wird das Burgenländische Anrufsammeltaxi im September 2023. In den Bezirken Jennersdorf, Güssing und Oberwart werden sich 72 Gemeinden beteiligen, im Bezirk Oberpullendorf sind künftig 28 Gemeinden involviert.
Mit Herbst 2023 will man außerdem eine neue Buslinie installieren. Diese wird von Oberwart über das Mittelburgenland nach Eisenstadt fahren. Die Fahrtzeit werde sich voraussichtlich auf 80 Minuten belaufen. Um auf die Bedürfnisse der Fahrgäste eingehen zu können, läuft aktuell eine Online-Umfrage auf https://www.verkehrsbetriebe-burgenland.at/service-kontakt/umfrage.
Das System des Burgenländischen Anrufsammeltaxis (BAST) im Detail:
In Zukunft wird der Bedarfsverkehr in den Gemeinden und Regionen durch die BAST geregelt:
- vollintegriert in ÖV-System (Planung, Ticketing, Beauskunftung etc.)
- Zubringer zu den Achsen und flexible Mobilität in der Region
- Betriebszeiten von Montag bis Freitag von 5 bis 20 Uhr
- Vorbestellzeit von maximal 60 Minuten
- Koordination und Disposition durch VBB in Zusammenarbeit mit den Partnern
- Betrieb durch VBB in Kooperation mit lokalen Verkehrsunternehmen
- Start im Süd- und Mittelburgenland im September 2023
- 100-Prozent finanziert durch das Land Burgenland
- EINE Rufnummer / App (aktuell in Ausarbeitung) / eine Website für das ganze Burgenland
- Die Fahrt erfolgt von einem der festgelegten Sammelpunkte zu einem anderen Sammelpunkt
- Der Fahrpreis richtet sich nach dem Verkehrsverbund Tarif (kein Zuschlag), bestehende Zeitkarten werden anerkannt
- Das Land Burgenland übernimmt die Finanzierung des Gesamtsystems, die Gemeinden bekommen besseres Angebot und werden finanziell entlaste
- Die Schülerverkehre und sinnvolle Linienverkehre bleiben aufrecht. Dort, wo Linienverkehr nicht zielführend ist, erfolgt die Versorgung mit BAST.
Quelle: Landesmedienservice Burgenland
Schreibe einen Kommentar
1 Antworten
öffentlicher Verkehr Burgenland