Bericht

Ausstellung über „das Werden der Oststeiermark“

In – coronabedingt – eher kleinem Kreis wurde am 24. Juni in Hartberg die Ausstellung „Ritter Bürger, Bauern – das Werden der Oststeiermark“ im Stadtmuseum Hartberg eröffnet.

Foto © Olga Seus

Dr. Reinhold Glehr (3.v.l.) und Kurator Andreas Lehner freuen sich mit zahlreichen Gästen und etlichen Gemeinderäten über die gelungene Ausstellungseröffnung

 

Die Ausstellung widmet sich dabei drei Themenschwerpunkten im Zeitraum von etwa 800 bis 1300: Zum einen den Awaren und ihren Raubzügen in der hiesigen Gegend (dazu passend ausgestellt sind u.a. ein Reflexbogen und Steigbügel, die schnelle berittene Raubüberfälle erst ermöglichten). Weiters den ungarischen Einfällen ab etwa 900 (gezeigt mit Schwert und Axt). Und als Drittes geht es um die Spuren der Besiedelung aus dem bayerischen Raum. Zugleich geht es aber auch um Gesellschaftsformen und –schichten, um Kultur- und Klimawandel. 

Dabei, so Kurator Andreas Lehner, geht es der Ausstellung nicht darum, die Geschichte restlos zu erklären, sondern „sich einen Überblick über die Zeit zu schaffen und Fragen dazu offen zu legen.“ Damit soll die Ausstellung v.a. auch ein jüngeres Publikum ansprechen, welches sich z.B. im Umfeld des Schulunterrichts anschaulich mit der eigenen Geschichte auseinander setzen könne. Dazu liefere die Ausstellung „wichtige Impulse“, so Dr. Reinhold Glehr, Vorsitzender des Historischen Vereins, der das Hartberger Stadtmuseum betreibt. Bürgermeister Marcus Martschitsch betont, dass gerade im Zuge der Sommerferien hier ein weiterer ansprechender Punkt zur Attraktivierung der Hartberger Innenstadt gesetzt worden sei. Die Ausstellung ist bis zum 14. November 2021 jeweils Mittwoch bis Sonntag von 10.00 bis 16.00 Uhr zu besichtigen.


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