Die Natur als Klassenzimmer

„Die Natur als Klassenzimmer“ ist per sé kein neuer Ansatz. Bereits vor zwei Jahren wurde dieser vorgestellt. Ein Expert*innenteam hat das Praxishandbuch „Draußen unterrichten“ vorgestellt. Auf dessen Basis wurden die Inhalte für die Broschüre der Naturparke Burgenland aufbereitet. Pädagog*innen sollen so praxisnahe und benutzerfreundliche Inhalte für ihren Unterricht erstellen. Ein Zusatzziel wäre, die Kooperation der Naturparke mit den Bildungseinrichtungen zu fördern. Für den Unterricht im Freien sprechen einige Gründe: Expert*innen sind sich einig, dass der Aufenthalt in der Natur positive Effekte für die Gesundheit hat. Außerdem fördert das „Draußen unterrichten“ die Motivation fürs Lernen und die Verankerung des Gelernten. Es wirkt kompetenzbildend und kann sich positiv auf die Klassengemeinschaft auswirken. „Die positiven Aspekte von ‚Draußen unterrichten‘ sind vielfältig und unbestritten. Kinder lernen besser, schneller, intensiver“, betonte Landesrätin Daniela Winkler.

Ausschlaggebend für die Initiativen im Bildungsbereich war, dass der Naturbezug gefestigt oder wiederhergestellt werden muss. Die Aufbereitung der Broschüre ermöglicht es Pädagog*innen auf einen Blick wichtige Informationen zu den einzelnen Programmen und für die Integration in den Unterricht zu erhalten. In der Broschüre werden folgende Fragen beantwortet:

• Ist das Programm ergänzend zum Unterricht (= Exkursion) oder Outdoor-Unterricht? 
• Wo findet das Programm statt (im Naturpark oder „kommt der Naturpark in die Schule“)? 
• Welche Lernformen werden angewandt? 
• In welche Fachbereiche spielt das Programm hinein? 
• Welche Themen der Lehrpläne und welche Kompetenzen werden dabei gelernt? 
• Wie wird die Sicherung des Lernertrages sichergestellt? 

Die Programme, welche speziell auf den Unterricht zugeschnitten sind, wurden mit Unterstützung von speziell geschultem Naturparkpersonal entsprechend den oben genannten Punkten zugeordnet und beschlagwortet.