Bericht

GRÜNE wollen Stadtbus für Oberwart

Nach Eisenstadt und Mattersburg soll auch Oberwart einen Stadtbus erhalten. Das haben die GRÜNEN heute in einer Pressekonferenz am Oberwarter Hauptplatz gefordert.

Foto © prima!

Die GRÜNE Ersatz-Gemeinderätin in Oberwart Dagmar Frühwirth-Sulzer und Landtagsabgeordneter und Bezirkssprecher Wolfgang Spitzmüller

 

Geredet wurde von einem City-Bus in Oberwart schon oft und lange, nun sei es an der Zeit auch etwas zu tun, so der GRÜNE Landtagsabgeordnete und Bezirkssprecher Wolfgang Spitzmüller. Die Stadtbusse funktionieren in Eisenstadt und Mattersburg gut und die Nachfrage sei groß. „Oberwart ist einwohnermäßig mit Mattersburg vergleichbar, aber um ein Drittel größer“, so Spitzmüller. Diese Erfahrungswerte könne man aber gut in Oberwart einfließen lassen. Was die GRÜNEN als ersten Schritt erreichen wollen, ist ein Verkehrskonzept für Oberwart und sie werden daher in der nächsten Gemeinderatssitzung einen Antrag einbringen, der ein solches umfassendes Mobilitätskonzept inklusive E-City-Bus fordert. Die GRÜNE Ersatz-Gemeinderätin Dagmar Frühwirth-Sulzer sieht darin einen wesentlichen Beitrag, um das hohe Verkehrsaufkommen mitten in der Stadt zu senken. „Taxigutscheine sind zwar erhältlich, aber auf zehn Stück pro Monat limitiert. Laut einer Studie über den Stadtbus in Mattersburg könnten bis zu 40% des Individualverkehrs eingespart werden – das entspricht 25 Tonnen CO2“, erklärt Frühwirth-Sulzer. Auch für den Ortsteil St. Martin wäre der Stadtbus eine wichtige Verbindung ins Ortszentrum, um etwa zum Arzt oder zum Einkaufen zu kommen. „Ein Stadtbus mit Elektroantrieb wäre ein ganz wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz“, betont auch Wolfgang Spitzmüller.

Oberwarts Bürgermeister Georg Rosner steht dem Projekt City-Bus überaus positiv gegenüber. „Wir arbeiten bereits daran und haben auch die Experten, die an der Einführung des Stadtbusses in Mattersburg involviert waren, für das Projekt in Oberwart herangezogen. Da hat es bereits Sitzungen gegeben, denn natürlich ist das gesamte Verkehrssystem zu berücksichtigen. Aber alles ist am Laufen. Ich freue mich jedenfalls auf die Zusammenarbeit mit den GRÜNEN“, so Rosner.


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