Bericht

„Im Herbst wird die Schule wie immer starten“

Dienstag, den 25.August besuchte die steirische ÖVP-Landesrätin Juliane Bogner-Strauß im Rahmen eines Bezirkstags die Bezirkshauptstadt Hartberg und besichtigte u.a. das Pflegeheim Menda und die Bildungsdirektion.

Foto © Olga Seus

Bgm. Gerald Maier, LAbg. Hubert Lang, Bezirkshauptmann Mag. Max Wiesenhofer, LR Mag. Dr. Juliane Bogner-Strauß, Bgm Marcus Martschitsch, LAbg. Lukas Schnitzer

 

„Ich gebe es zu, Corona hat uns alle unvorbereitet getroffen“, räumte die Landesrätin ein, um sogleich das gute Krisenmanagement des Hartberger Pflegeheims Menda zu loben. Gerald Maier, Obmann des Sozialhilfeverbandes, Träger der Einrichtung und zugleich Bürgermeister von Ebersdorf, wies auf die Vorreiterrolle des Bezirks hin. Man habe als erster flächendeckend mobile Dienste eingerichtet und auch in der 24-Stunden-Pflege war man Vorreiter – unerfreulicherweise in Sachen Corona eben auch. Der erste Fall im Menda trat bereits am 27. Februar auf, doch gab es keine Neuinfektion innerhalb des Hauses mehr seit dem 27.Mai. 

Hygienestandards weiterhin von enormer Bedeutung

Landesrätin Juliane Bogner-Strauß wies darauf hin, dass man für eine erneute Infektionswelle bestens gerüstet sei. Das Land habe Vorräte an Schutzbekleidung für drei Monate eingelagert. Nachdrücklich legte sie vor allem Risikogruppen und älteren Menschen nahe, die bereits existierenden Influenza- und Pneumokokken-Impfung vorzunehmen, denn – so die gängige Meinung „aller Virologen“ – sei eine Grippe von außen hin allein von den Symptomen nicht von einer Infektion mit Corona zu unterscheiden. Auch wies sie auf die Wichtigkeit der weiteren Einhaltung der Hygienestandards hin, schließlich seien dadurch im bisherigen Jahresverlauf nicht nur das Ansteckungsrisiko mit Corona minimiert worden, auch die Influenza- und Darminfektionszahlen seien drastisch gesunken.

Normaler Schulbetrieb im Herbst

Für die Schulen gab Bogner-Strauß Entwarnung: „Es wird einen ganz normalen Schulbeginn geben“, versprach sie, natürlich unter Einhaltung der Hygienestandards. Ein Mund-Nasen-Schutz im Schulhaus solle erst bei Umschlagen der Corona-Ampel in einem betroffenen Bezirk vorgeschrieben werden. „Das ist auch wichtig für die Eltern, dass sie sich darauf einstellen können“, bekräftigte Hartbergs Bürgermeister Marcus Martschitsch. Damit die Normalität an den Schulen und in Kindergärten stattfinden könne, richtete die Landesrätin aber einen Appell an alle Eltern: „Kranke Kinder dürfen nicht in die Schule gebracht werden“, was natürlich nicht eine harmlose schnupfige Nase betreffe. Hier sprach die dreifache Mutter aus eigener Erfahrung und gab zu bedenken, dass die Eltern ihre Kinder am ehesten einschätzen können. Im Krankheitsfall hätten zwar die meisten Mütter ihren Pflegeurlaub für dieses Jahr bereits verbraucht, nicht jedoch die Väter. 


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