Bericht

Kaindorf bekommt fünfte Kindergartengruppe mit Standort in Hofkirchen

Jede Gemeinde wünscht sich, eine Zuzugsgemeinde zu sein. Kaindorf ist bereits eine. Das ist erfreulich, hat aber zur Folge, dass die Infrastruktur der Elementarpädagogik nicht mehr ausreichend ist. Oder anders gesagt: die vier bereits bestehenden Kindergartengruppen platzen aus allen Nähten, eine fünfte Gruppe muss her.

©Olga Seus

Verantwortliche mit Kindern der angrenzenden Volksschule Hofkirchen auf dem Areal der geplanten Kindergartengruppe

 

Da weder das bisherige Gebäude noch das umgebende Gelände ausreichend sind, um eine weitere Gruppe unterzubringen, war schnell klar, dass an anderer Stelle ein Neubau nötig ist. Gewählt wurde das Gelände neben der bereits bestehenden Volksschule Hofkirchen, was Synergieeffekte hervorbringen soll. Der Standort zeigt, so Landtagsabgeordneter Lukas Schnitzer, „die erfolgreiche Fusion Kaindorfs mit Hofkirchen“. 

Bei guten Bedingungen ist der Neubau Mitte September bezugsfertig

Bürgermeister Teubl präsentierte am Freitag, den 19. die näheren Einzelheiten. Gewählt wurde eine eingeschossige massive Ziegelbauweise mit begrüntem Flachdach. Die Räume sollen hell und lichtdurchflutet werden, das Gebäude Platz für 25 Kinder und zwei Betreuungspersonen bieten. Der Bau selbst ist auf eine recht kurze Zeit ausgelegt, bei geplantem Baubeginn mit Juli soll das Gebäude bereits zu Beginn des neuen Kindergartenjahres Mitte September bezugsfertig sein – bei günstigen Witterungsbedingungen, die einen raschen Baufortschritt zulassen. Die veranschlagten Kosten liegen bei 687.000 Euro, wobei die Gemeinde Hartl, die sowohl bei Schule als auch beim Kindergarten bei Kaindorf mit eingesprengselt ist, sich mit etwa einem Drittel an den Baukosten beteiligen wird. Zudem wurde um Landesförderung angesucht.

Die neue Kindergartengruppe, die halbtags geführt werden wird, wird genauso wie die bereits in Kaindorf bestehende Krippe vom Verein Wiki getragen, die pädagogische Leitung vor Ort wird noch ausgeschrieben. „Investitionen in junge Menschen sind Investitionen in die Gemeinde“, so LAbg. Lukas Schnitzer, der zur „erfolgreichen Gemeindeentwicklung“ gratulierte.


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