Bericht

Neue Ausrüstung für mehr Strahlenschutz

Der Strahlenschutzdienst und die Landesfeuerwehrschule Burgenland erhalten neue technische Geräte, die den Schutz der Bevölkerung weiterhin gewährleisten sollen. Zudem wurde eine neue Schutzausrüstung angeschafft.

(c) Landesmedienservice Burgenland

Jürgen Kopinich (Betriebsratsvorsitzender), Landesrat Heinrich Dorner, Harald Nakovich (Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter) und Michael Hauser (geschäftsführender Dienststellenleiter Feuerwehrkommando Burgenland) mit zwei Feuerwehr-Mitgliedern in Strahlenschutzanzügen.

 

Nach der Nuklearkatastrophe in Tschernobyl wurde der Sondereinsatzdienst „Strahlenschutz“ organisiert. Dies ging vom Landesfeuerwehrverband Burgenland aus. Örtliche Feuerwehren und verantwortliche Behörden können bei Einsätzen mit radioaktiven Stoffen fachlich und technisch besser unterstützt werden. Im Jahr 2015 wurde der Strahlenschutzdienst neu strukturiert. Speziell ausgebildete Feuerwehrmitglieder sind flächendeckend in vielen Freiwilligen Feuerwehren des Burgenlandes aktiv. Aktuell haben 105 Mitglieder die notwendigen Kurse absolviert, die über die Landesfeuerwehrschule angeboten werden. Neben der personellen Gliederung sowie einer Aus- und Weiterbildung benötigt der Strahlenschutzdienst spezielle technische Geräte sowie eine geeignete Schutzausrüstung. Diese Ausrüstung wurde laut Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Harald Nakovich nun erneuert. 

Neuanschaffungen für den Strahlenschutz

Die sechs Strahlenschutzstützpunkte und die Landesfeuerwehrschule erhielten 13 neue Messgeräte zur Detektion von Photonenstrahlung, sechs Stück Teletektorsonden und 18 Alarmdosimeter. Weiters wurden Test- und Prüfgeräte für die Kalibrierung und Instandhaltung des Equipments gekauft. Die Kosten betragen rund 78.000 Euro. Mit zusätzlicher Ausrüstung, wie Kontaminationsschutzanzügen, Schutzhandschuhen, Masken und weiterer Ausrüstung belaufen sich die Anschaffungskosten auf rund 84.000 Euro.

„Die Investitionen waren notwendig, damit der Landesfeuerwehrverband bei seinen Einsätzen mit radioaktivem Material modernste Gerätschaften verwenden kann. Nur wenn in die Ausstattung unserer Wehren laufend verbessert wird, kann der optimale Schutz der burgenländischen Bevölkerung garantiert werden“, betonte Landesrat Heinrich Dorner bei der Übergabe der Ausrüstung im Landesfeuerwehrkommando Eisenstadt.


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