Bericht

Radfahren in Hartberg wird noch sicherer

Sharrows sollen in der Grazer Straße für mehr Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer sorgen.

©Stadtgemeinde Hartberg

Bürgermeister Marcus Martschitsch und Bauausschuss-Obmann beim Aufmarkieren der neuen Sharrows-Bodenmarkierung in der Grazer Straße. v.l.: Bürgermeister Marcus Martschitsch, Bauausschuss-Obmann Radverkehrskoordinator Anton Schuller und Bodenmarkierer Erich Fuchs

 

International werden Sharrows immer häufiger eingesetzt und sollen den Radverkehr sicherer machen. So auch in Hartberg. Dabei handelt es sich um Bodenmarkierungen, die vor allem auf kleineren Straßen angebracht werden, in denen es aufgrund von fehlendem Platz keine Möglichkeit für die Errichtung von Radwegen oder Radfahrstreifen gibt.

Der Autoverkehr kann weiterhin ohne Einschränkung fließen. Die Radfahrerinnen und Radfahrer werden durch diese Markierungen aber sichtbar gemacht. Außerdem werden sie durch die Sharrows ermutigt, ihre Fahrlinie entlang der Pfeile der Markierungen zu wählen. Sie bewegen sich damit nicht zu nahe an der Bordsteinkante oder fahren auch nicht am Gehsteig. Zudem sollen dadurch gefährliche Überholmanöver von Autos bei zu geringen Straßenbreiten reduziert werden.

Diese Maßnahme ist Teil des Radverkehrskonzeptes.

Radverkehrskonzept

Die vier Gemeinden Hartberg, Hartberg Umgebung, Greinbach und St. Johann in der Haide haben im Jahr 2018 ein 5 Millionen Euro umfassendes Radverkehrskonzept beschlossen. Inhalt sind Infrastrukturmaßnahmen wie der Bau von Rad- und Gehwegen sowie Kommunikationsmaßnahmen. Die wichtigsten neuen Radverbindungen sind dabei der Rad/Gehweg entlang der B54 und B50 sowie die Galerie unter der B54 bei der Schule und unter der B50 bei der Eggendorfer Straße. Dieses Projekt wird vom Land Steiermark mit 50% bis 70% finanziell unterstützt.

 

Rad- und Autofahrer sind eingeladen, über ihre Erfahrungen unter umwelt@hartberg.at oder www.radidee.hartberg.at zu berichten.


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