Zubau der Wohnothek „Ratschen“ in Deutsch Schützen eröffnet

Nachdem das Haubenrestaurant bereits ausgebaut worden war, konnte nun auch die Wohnothek „Ratschen“ in Deutsch Schützen um zwölf Doppelzimmer und drei Familieneinheiten vergrößert werden. Neben der Erweiterung von 20 auf 56 Betten wurde ein Frühstücksrestaurant errichtet, welches nachmittags als Café/Bistro geführt werden soll. Dieses soll sieben Tage in der Woche auch für Wanderer und Radfahrer öffentlich zugängig sein, heißt es laut Betreiber. Außerdem rundet ein Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad und Außenpool das neue Angebot ab. Die neuen Häuser der Wohnothek sind umgeben von Weingärten und Wäldern und sollen daher in Zukunft eine Drehscheibe für den südburgenländischen Tourismus sein. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil gratulierte bei der feierlichen Eröffnung Inhaber Pepo Wiesler und Investor Hans Kilger: „Das gesamte Projekt fügt sich wunderbar in die Naturlandschaft der Umgebung ein. Dieser touristische Ausbau in schwierigen Zeiten zeigt, dass das Burgenland auf die richtigen Themen setzt.“

Für den Landeshauptmann kommt es insbesondere auf Radtourismus, Kultur, Kulinarik und Wein an: „Der Ausgangspunkt des touristischen Potenzials im Burgenland sind aber die Winzer. Der Wein macht uns zu einer immer beliebteren Destination für viele Gäste.“ Vom Ausbau der „Ratschen“ profitiere somit die gesamte Region, so Doskozil. Bei dieser Investition werde explizit auf Komfort geachtet und die Kapazitäten werden aufgestockt. Die „Ratschen“ werde nun zum zentralen Ausgangspunkt für den gesamten Tourismus im Pinkatal, ist sich der Landeshauptmann sicher. „Es gibt hier eine gehobene Gastronomie mit einem Drei-Hauben-Lokal. Ebenso wird eine umfangreiche Weinkarte mit regionalem Schwerpunkt geführt, aber auch mit vielen großartigen internationalen Weinen. Sie finden hier eine idyllische Location inmitten des Deutsch Schützener Weinberges mit kurzen Gehwegen zu zahlreichen renommierten Weinbaubetrieben“, sagt Betreiber Pepo Wiesler zu diesem Projekt. Die Weingüter Krutzler, Wachter-Wiesler, Kopfensteiner, Schützenhof oder auch Stephan liegen in unmittelbarer Nähe. „Mich hat die Region von Beginn an fasziniert, ich bin zudem ein großer Weinliebhaber. Ich bin froh, dass wir das Projekt trotz aller coronabedingten Widrigkeiten fertigstellen konnten“, so Investor Hans Kilger. 

Drehscheibe für den Tourismus im Südburgenland

Die regionale Wertschöpfung sei enorm, heißt es seitens des Betreibers. Um den Gästen attraktive Freizeitmöglichkeiten anbieten zu können, wird mit einigen Partnern aus der Umgebung zusammengearbeitet. Von Golf über Radfahren, bis hin zu Kulturveranstaltungen ist somit für alle etwas dabei. Für den Umbau des Restaurants wurden in etwa 500.000 Euro investiert. Die Gesamtkosten der Erweiterung der Wohnothek belaufen sich auf rund 5,5 Millionen Euro. Auch auf Regionalität wurde geachtet: Bis auf zwei Firmen kamen alle bauausführenden Betriebe aus den Bezirken Oberwart und Güssing.