Am liebsten zuhause

„Die Wohnlichkeit zuhause hat wieder einen höheren Stellenwert bekommen“, schildert Thomas Zapfel vom gleichnamigen Wohn- und Küchenstudio in Pinkafeld. Die Tischlerei feiert heuer ihr 60-jähriges Jubiläum und so manche Trends hat der Firmenchef selbst miterlebt. „Derzeit wird renoviert wie selten zuvor. Seit die Menschen weniger auf Urlaub fahren, wird wieder mehr ins Eigenheim investiert. Und das soll vor allem gemütlich sein.“ Und der Schlüssel zur Gemütlichkeit ist: Holz.
Trend zum Vollholz
Möbel, die vor ein paar Jahren noch in weißem Hochglanz schimmerten, weichen mehr und mehr einer rustikalen Optik, die Wärme versprüht. „Der Trend geht vermehrt zu hochwertiger Vollholzverarbeitung“, weiß Thomas Zapfel und streicht über den spiegelglatten Esszimmertisch aus einer massiven Platanenbaum-Platte, die locker 120 Kilo wiegt. „Der Landhaus-Stil ist gekommen, um zu bleiben“, sagt der Experte dem Trend eine lange Zukunft voraus.
Offene Räume
„Da seit Corona wieder wesentlich öfter zuhause gekocht und gegessen wird, entschließen sich nun viele Menschen dazu, vor allem die Wohnküche zu renovieren und neu zu gestalten. Der Trend geht hier sehr stark in eine offene Raumgestaltung, wo Zwischenwände fallen. Küche und Köche werden nicht mehr versteckt, sondern sind Teil eines zentralen Lebensmittelpunktes, direkt im Wohn- und Esszimmer“, beschreibt Thomas Zapfel die aktuellen Kundenwünsche.
Küche der Zukunft
„Die Küche ist definitiv im neuen Jahrtausend angekommen. Egal ob kommunizierender Backherd, vollautomatisierte Beleuchtung, höhenverstellbare Arbeitsplatten oder selbstschließende Rollläden der Schränke. Für alle Bedürfnisse kann man sich die moderne Technik der Küche zunutze machen. Der Trend zur innovativen Funktionalität kennt als Grenze nur das eigene Geldbörsel“, so Thomas Zapfel über die individuellen Möglichkeiten der technischen Ausstattung für die neue Küche. „Denn Arbeitserleichterung ist auch ein wesentlicher Faktor für Gemütlichkeit.“
Am liebsten zuhause