Bericht

GRÜNER Rückblick und Vorausschau

2010 konnten die GRÜNEN in Hartberg ihre Gemeinderatssitze verdoppeln und sind auch seit 2010 im Stadtrat vertreten. Seit 2016, seit sich Hartberg politisch „im freien Spiel der Kräfte“ befindet, sehen sie ihre Aufgabe darin, im Hintergrund als mahnender Gegenpol zu agieren und „ruhig, konstruktiv und verantwortungsbewusst“ v.a. die Hartberger Finanzprobleme zu lösen. Die Hartberger GRÜNEN zogen gestern (7. Jänner 2020) Resümee.

Olga Seus

Die GRÜNEN (v.l. Andrea Radl, Christoph Wallner, Gerhard Kothgasser, Lisbeth Horvath) präsentierten in Hartberg nicht nur ihren Stadtkalender fürs kommende Jahr, sondern auch ein Resümee des vergangenen Jahrzehnts und einen Ausblick auf die Projekte des gerade angebrochenen Jahrzehnts

 

Ziel war und ist es, finanziell eine „stabile Lage“ zu schaffen als Grundlage für benötigte Sanierungen und Neuinvestitionen. Hervorgehoben wurde in diesem Zusammenhang die Sanierung des Schulgebäudes in der Edelseegasse, die erst durch den Verkauf von Gemeindewohnhäusern an eine Tochtergesellschaft realisiert werden konnte.

Für die Zukunft sehen die GRÜNEN in Hartberg vor allem den Erhalt des Hallenbades und der Musikschule als wichtige Aufgaben. Die städtische Infrastruktur soll überdies im Rahmen des bereits angelaufenen Projektes „Stadt. Land. Garten“ begrünt werden und die historische Innenstadt zum „Wohlfühlort“ werden. Hier wurde die Nachhaltigkeit des Projektes betont, schließlich wird Bestehendes aufgebaut und aufgewertet.

Ein weiteres Projekt ist der Europaplatz; so der neue Name für die ehemaligen Kernstock- und Wüstenrotplätze. Diesen Umbenennungsvorschlag heften sich die GRÜNEN Hartbergs auf ihre Fahnen. Immerhin sei er das erste Mal 1985 von einem GRÜNEN eingebracht worden, einstimmig beschlossen wurde er erst in der letzten Gemeinderatssitzung im November 2019. Mit neuem Namen, so fordern die GRÜNEN, soll nun auch ein Begrünungskonzept entwickelt werden.

Um für die Themen Umweltbewusstsein, Frauen- und Menschenrechte zu sensibilisieren, gibt es einen GRÜNEN- Hartbergkalender, der persönlich und nach Bedarf verteilt wurde. Restexemplare stehen noch zur Verfügung und können direkt bei den GRÜNEN angefragt werden.

Zur kommenden Gemeinderatswahl gaben die GRÜNEN kund, dass sie ebenso wie auf Landesebene, so auch auf Gemeindeebene bei entsprechendem Wählerwillen bereit wären, Regierungsverantwortung zu übernehmen.


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