ADVERTORIAL / 26. August 2024
© zVg Sonnenerde
Die Königsdisziplin in der Düngung heißt „Kompost“. Es werden dabei nicht nur alle Hauptnährstoffe, sondern auch Kalk, Mineralstoffe und Spurenelemente dem Boden zugeführt. Bei richtiger Anwendung entspricht eine Kompostdüngung von 50 m³/ha einer Volldüngung. Lediglich beim Stickstoff kann noch eine Kopfdüngung in der Größenordnung von 30 % der sonst üblichen Menge erforderlich sein.
Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit
Viel wichtiger als die Nährstoffe ist für den Aufbau einer langfristigen Bodenfruchtbarkeit aber die Zufuhr von Humus und Bodenbiologie. Beides vereint der Kompost und bei einer humusmehrenden Bewirtschaftung bleibt der zugeführte Humus auch relativ gut stabil. Wir empfehlen daher bei der Anwendung von Kompost auch die Grundregeln einer aufbauenden Bewirtschaftung zu beachten, das sind:
- Dauerbegrünung (vor allem auch im Winter) mit hoher Pflanzenvielfalt
- Reduktion der Bodenbearbeitung
- Reduktion der Agrochemie (Dünge- und Pflanzenschutzmittel)
Eine Erhöhung des Humusgehaltes bedeutet eine verbesserte Wasseraufnahmefähigkeit und eine bessere Wasserspeicherung – daher ist Humusaufbau die beste Klimawandel-Anpassungsstrategie!
Der Wert des Kompostes
Wenn nur NPK bewertet wird, hat Kompost derzeit einen Nährstoffwert von 25-30 € pro Kubikmeter (1 m3 Kompost enthält jeweils rund 5 kg dieser Hauptnährstoffe). Aber auch die Zufuhr von Humus kann mittlerweile bewertet werden, da durch den Verkauf von CO₂-Zertifikaten bis zu 30 € pro Kubikmeter Kompost refundiert werden können. Dies ist allerdings nur dann möglich, wenn alles richtig gemacht, und dadurch nach 5 Jahren ein entsprechend höherer Humusgehalt nachgewiesen wurde. Wer sich dafür interessiert sollte sich unbedingt mit der Humus+ Bewegung in der Ökoregion Kaindorf in Verbindung setzen.
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