E.L.T.: Mit Kunststoff in die Zukunft

Kunststoff ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken – ob in Verpackungen, Autoteilen oder medizinischen Produkten. Genau hier setzt die Lehre zur Kunststofftechnik an: Lehrlinge lernen dabei, wie Kunststoffe hergestellt, verarbeitet und weiterentwickelt werden. Für Leonie Zingl aus Friedberg war das Neugier und Motivation zugleich. Die 19-Jährige absolviert derzeit ihr 4. Lehrjahr bei E.L.T. Kunststofftechnik und Werkzeugbau in Friedberg – einem wichtigen Ausbildungsbetrieb in der Region.

Chiara PIELER / 29. Oktober 2025

Leonie Zingl (ganz links) absolviert ihre Lehre als Kunststofftechnikerin neben vier anderen Lehrlingen bei E.L.T. in Friedberg.

Der Weg zur Lehrstelle 

Schon früh kam Leonie mit dem Unternehmen E.L.T. in Kontakt: „Da ich eine Friedbergerin bin, habe ich die Firma bereits namentlich gekannt. Als ich dann eine Lehrstelle gesucht habe, habe ich initiativ direkt in der Firma um Schnuppertage angesucht.“ Heute steht sie kurz vor ihrem Lehrabschluss und ist sich sicher, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.

Begeisterung für Kunststoff

Die Vielfalt des Werkstoffs war es, die Leonie sofort faszinierte. „Als ich hörte, dass diese Firma mit Kunststoff arbeitet, wollte ich unbedingt wissen, welche Produkte damit produziert werden.“ 

In der Ausbildung zur Kunststofftechnologin lernt man genau das: Kunststoffe zu verarbeiten, Maschinen einzurichten, Produkte zu prüfen und ihre Qualität sicherzustellen. „Durch das Kennenlernen der Kund:innen und ihrer Produkte sind mir diese Artikel dann auch in meinem privaten Umfeld aufgefallen. Meine Motivation war und ist, Neues kennenzulernen und zu verstehen, wo wir Kunststoff im täglichen Leben verwenden.“

Freude an Teamarbeit

Besonders viel Spaß machen Leonie die Aufgaben, die sie gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen erledigen kann. „Auch neue Sachen lerne ich gerne kennen. Der tägliche Spaß in der Lehrzeit motiviert mich immer wieder aufs Neue“, sagt sie. 

Herausforderungen meistern

Natürlich läuft auch in der Lehre nicht alles fehlerfrei ab. Aber Leonie nimmt Herausforderungen sportlich: „Fehler passieren. Wichtig ist, den Hintergrund zu erkennen und daraus zu lernen. Manchmal ist das gar nicht so leicht, weil man immer auch an die weiteren Konsequenzen in der Produktionskette denken muss.“ Genauigkeit und Verantwortungsbewusstsein sind daher für sie zentrale Lernfelder geworden.

Zwischen Berufsschule und Betrieb

Ob im Betrieb oder in der Berufsschule – Leonie fühlt sich in beiden Welten wohl. „Ich bin gerne in der Schule, weil ich dort meine Schulkollegen treffe und wir immer Spaß haben – auch wenn das Lernen manchmal schwerfällt. Auch gefällt mir besonders die Werkstatt in der Berufsschule, wo wir direkt an Kunststoffspritzgussmaschinen sämtliches für den betrieblichen Alltag erlernen.“

Auch für die Zeit nach der Lehre hat die 19-Jährige schon Pläne: „Ich möchte bei der Firma E.L.T. Kunststofftechnik & Werkzeugbau GmbH & Co KG bleiben und mich im Bereich Kunststoff vertiefen und stetig weiterbilden.“

www.elt.at

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