Veränderungen
Als ich am 29. März des Vorjahres mein Haus verließ und in die Redaktion fuhr, wusste ich nicht, ob ich an diesem Abend noch eine Firma haben werde. Die Situation in der Papierindustrie war eskaliert. Es kam nicht nur zu einer unkalkulierbaren Ausuferung der Preise. Es gab außerdem auch gar kein Papier mehr. Zumindest kein Hochglanz in dieser Auflage, auf dem prima! siebzehn Jahre lang gedruckt wurde. Es lähmt, wenn einen äußere Einflüsse handlungsunfähig machen.
Ich habe an diesem 29. März den Verkaufsleiter der Styria Print Group getroffen. Es waren keine Verhandlungen, die wir geführt haben. Es war der gemeinsame Wille, prima! weiterzuentwickeln und dabei auch einem der größten Themen unserer Zeit – dem Klimaschutz – in einer verantwortungsvollen Haltung gegenüberzutreten. Es war die Entstehung eines neuen Formats: eine Zeitung, die in einen Premium-Umschlag gelegt wird. Das war vor einem Jahr. Heute, zum achtzehnten Geburtstag von prima!, kann ich sagen: Es war eine der wichtigsten Entscheidungen und Entwicklungen in unserer Firmengeschichte.
Warum ich Ihnen das erzähle? Sie sehen unten angeführt jene Zeichen, die Ihnen und uns unser nachhaltiges Denken und unser Umweltbewusstsein bestätigen. prima! wird auf recyclebarem, hochwertigem Volumenpapier in Österreich umweltfreundlich gedruckt. Hochglanz ließe sich heute mit unserer Haltung gar nicht mehr vereinbaren.
Und ein Detail am Rande: Um die beste Qualität im Zeitungsdruck zu bieten, wird prima! bereits zwei Tage vor Druck an die Styria geliefert, weil wir jedes Inserat und jedes Foto nochmals von den Expert*innen in der Druckvorstufe bearbeiten lassen. All dies entspricht der Marke prima!.
Über Umweltbewusstsein zu schreiben, ist die eine Sache. Wir wollen zeigen, dass wir selbst auch danach handeln. Nachweislich.
Nicole Mühl