Gesunder Genuss – Cremige Topinamburpfanne

Zutaten

300 g Topinambur
2 Karotten
2 Petersilienwurzen
200 g Räuchertofu oder Tofu natur
1 Zwiebel
250 ml Gemüsebrühe
200 ml Soja- oder Hafercuisine
2 EL Sojasauce
1 TL Misopaste
1 EL Rapsöl
Salz und Pfeffer
Petersiliengrün

Zubereitung

Zwiebel und Tofu kleinwürfelig schneiden.

Zwiebel in einer Pfanne mit Rapsöl glasig andünsten, die Tofuwürfeln zugeben und mit Sojasoße und Misopaste einige Minuten anbraten.

Topinambur, Karotten und Petersilienwurzen waschen und putzen und mit dem Gemüsehobel in dünne Scheiben hobeln.

Gemüse zum Tofu geben und weitere 10 Minuten anbraten, dann mit Gemüsebrühe aufgießen und für einige Minuten köcheln lassen.

Wenn die Flüssigkeit fast verdampft ist, mit Soja- oder Hafercuisine aufgießen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Vor dem Servieren mit gehackter Petersilie garnieren.

Dazu passt gut: Naturreis, Dinkelreis oder Dinkelspätzle
ENJOI!
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Topinambur – die vergessene Wunderknolle

Topinambur erlebt derzeit eine Wiederentdeckung bei gesundheitsbewussten Menschen sowie auch in der Spitzengastronomie. Die kleine Knolle mit dem nussig-süßlichen Geschmack war früher als „Diabetiker-Kartoffel“ bekannt. Der Grund dafür ist ihr hoher Gehalt an Inulin und Oligofruktose anstatt der Stärke, wodurch der Blutzuckerspiegel bei Genuss von Topinambur kaum beeinflusst wird. Inulin und Oligofruktose sind lösliche Ballaststoffe, die nicht nur für eine gute Sättigung sorgen, sondern als Präbiotika den nützlichen Darmbakterien als Nahrung dienen und so für ein gesundes Darmmikrobiom wichtig sind. Eine ausgewogene Darmflora ist die Grundlage für unser Wohlbefinden und ein starkes Immunsystem. Allerdings können die beim Abbau dieser Ballaststoffe entstehenden Gase bei einigen Menschen Blähungen verursachen. Isst man jedoch öfters ballaststoffhaltige Lebensmittel und Speisen, gewöhnt sich der Darm schnell daran und die Beschwerden lassen nach.

In Topinambur stecken aber noch viel mehr gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe. Erwähnenswert sind vor allem die B-Vitamine und Vitamin C sowie die Mineralstoffe Eisen, Kalium, Calcium, Magnesium und Kupfer. Weiters können die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe, die sogenannten Polyphenole, freie Radikale einfangen, weshalb man deren Wirkungsweise als krebshemmend und immunstärkend beschreiben kann.

Obwohl die kleine Wunderknolle zu 80% aus Wasser besteht, kann sie mit zahlreichen gesunden Nährstoffen glänzen und gilt gerade deswegen als kulinarisches Highlight, das auf keinem Teller fehlen sollte.