Sonnen Apotheke Pinkafeld feierlich eröffnet

Am Samstag, dem 5. April 2025, wurde in Pinkafeld die neue Sonnen Apotheke offiziell eröffnet. Die Feier markierte nicht nur den Abschluss eines herausfordernden Bauprojekts, sondern auch einen wichtigen Schritt in der Versorgung der Region.

Chiara PIELER / 5. April 2025

Zahlreiche Ehrengäste, darunter Bürgermeister Mag. Kurt Maczek, Vizebürgermeisterin DI Carina Luif-Laschober, Landesrat Dr. Leonhard Schneemann und der Präsident der Apothekerkammer Burgenland, Mag. pharm. Dieter Schmid, würdigten das Engagement von Mag. Dr. Andreas Windisch und seiner Familie.

Ein langer Weg bis zur Verwirklichung

Mag. Dr. Andreas Windisch, Eigentümer der Sonnen-Apotheke, erinnerte in seiner Eröffnungsrede an die Anfänge des Projekts. Bereits im August 2019 wurde der Antrag für die neue Apotheke eingereicht – genehmigt wurde er erst 2024. Der Baustart erfolgte im Frühjahr desselben Jahres, und innerhalb eines Jahres konnte das moderne Gebäude bezogen werden. Dabei setzte Windisch konsequent auf regionale Betriebe: „Wir haben burgenländisch gebaut“, betonte er.

„Mut und Weitsicht“

Bürgermeister Kurt Maczek lobte das unternehmerische Durchhaltevermögen von Dr. Windisch und hob hervor, dass die Eröffnung einer zweiten Apotheke im Südburgenland keine Selbstverständlichkeit sei. „Nach 23 Jahren haben wir jetzt nicht nur ein Tor zum Sonnenland, sondern auch eine Sonnen Apotheke“, sagte Maczek in Anlehnung an Pinkafelds Teilnahme am europäischen Blumenschmuckwettbewerb Entente Florale. Mit dem neuen Standort in der Wiener Straße sei die medizinische Nahversorgung weiter gestärkt worden.

Ein Projekt mit regionaler Verantwortung

Vizebürgermeisterin Carina Luif-Laschober betonte die Bedeutung regionaler Wirtschaftskreisläufe. Nicht nur bei Lebensmitteln, sondern auch im Bau und Gesundheitswesen solle Regionalität gelebt werden. „Die Familie Windisch steht für Kompetenz und Vertrauen. Pinkafeld hat mit dieser Apotheke eine attraktive neue ‚Einkaufsmöglichkeit‘ dazugewonnen“, sagte Luif-Laschober. Sie verwies zudem auf die gute ärztliche Versorgung der Stadt sowie auf das entstehende Gesundheitszentrum und die Ausbildungseinrichtungen der Hochschule Burgenland.

Politischer Rückenwind für wohnortnahe Gesundheitsversorgung

Gesundheitslandesrat Dr. Leonhard Schneemann hob in seiner Rede die Herausforderungen der Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen hervor. Das Burgenland setze daher verstärkt auf wohnortnahe Angebote – etwa durch Ärztestipendien und Förderprogramme für neue Ordinationen. Die Eröffnung der Sonnen Apotheke sei ein weiterer Baustein in dieser Strategie: „Dieser Tag markiert einen wichtigen Schritt für die medizinische Versorgung in Pinkafeld und im Bezirk Oberwart.

Apotheken als „Lotsen im Gesundheitssystem

Der Präsident der Burgenländischen Apothekerkammer, Mag. pharm. Dieter Schmid, erinnerte an die zentrale Rolle, die Apotheken im Alltag vieler Menschen spielen. Mit vielen Tausend Kundenkontakten pro Tag seien Apotheken die erste Anlaufstelle im Gesundheitssystem. „Wir sind mehr als nur Medikamentenabgabestellen – wir sind Gesundheitslotsen“, so Schmid. Er würdigte Windisch als einen der kompetentesten und engagiertesten Apotheker, die er kenne: „Einen wie Andreas Windisch als Apotheker zu haben, ist ein Gewinn – für die Stadt, für das Land und für das Gesundheitssystem.

Ein Leuchtturmprojekt für Pinkafeld

Die Sonnen Apotheke ist nicht nur architektonisch ein Blickfang, sondern auch Ausdruck familiärer Verbundenheit und beruflicher Exzellenz. Der neue Gesundheitsstandort zeigt, dass Apotheker:innen nicht nur Arzneimittel verkaufen, sondern zudem einen wichtigen Beitrag für das Wohl der Gesellschaft leisten.

Die Feier endete mit persönlichen Glückwünschen, kleinen Anekdoten – und der Hoffnung, „dass die Sonnen Apotheke bald zu einem festen Bestandteil des Pinkafelder Stadtlebens wird“.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert