Nicole MATSCH / 29. April 2025
© Bernhard Bergmann
Die steirische Gemeinde Greinbach liegt idyllisch am Ostabhang des Masenberges, in der Wirtschaftsregion Hartberg.
„Wir sind eine familiäre Gemeinde“, sagt Bürgermeister Johann Schützenhöfer stolz. Und das merkt man in der oststeirischen Gemeinde mit den Katastralgemeinden Penzendorf, Staudach und Wolfgrub bei jeder Gelegenheit. Ob beim Feuerwehrfest, dem Kapellenfest oder einfach, wenn man sich auf der Straße trifft – die Menschen kennen sich, nehmen sich Zeit füreinander. Ein aktives Vereinsleben sorgt dafür, dass sich hier alle Generationen eingebunden fühlen.
Sportlich wird einiges geboten: Tennis, Fußball und Stocksport haben ebenso Tradition wie die FF-Penzendorf, die seit zwei Jahren ein modernes Feuerwehrhaus ihr Eigen nennt. Die Landjugend ist nicht nur in Greinbach selbst aktiv, sondern auch überregional gut vernetzt.
Lebensqualität für Familien
Dass sich Familien in der rund 1.900 Einwohner starken Gemeinde nahe Hartberg besonders wohl fühlen, zeigt sich an einer beeindruckenden Zahl: 2019 wurde die Gemeinde als eine der kinderreichsten in der Steiermark ausgezeichnet. 35 Geburten kamen auf die damals 1.812 Einwohner. Die Infrastruktur wächst mit dem Bevölkerungszuwachs mit. So wurde erst im vergangenen Jahr der neue Kindergarten eröffnet, wodurch die Kinderbetreuung trotz regen Zuzugs gesichert ist.
Von Panorama bis Party: Erholung und Freizeit
Ein besonderes Aushängeschild der Gemeinde ist der idyllisch gelegene Badesee, der – je nach Wetterlage – am 1. Mai in die neue Badesaison startet. Mit Beachvolleyballplätzen, einem Kinderspielplatz und gepflegtem Spazierweg bietet er Erholung und Freizeitspaß für die ganze Familie. Kein Wunder also, dass nicht nur Einheimische, sondern auch zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus der Region – bis hin ins benachbarte Südburgenland – gerne hierherkommen.
Zum Feiern und Party machen geht die Jugend ins „Excalibur. Das„Exl“, wie es von Stammgästen genannt wird, ist eine der größten Diskotheken der Steiermark. Wer es jedoch lieber ruhiger mag, kann auf dem Ringkogel die Aussicht genießen oder einen der traditionsreichen Buschenschanken besuchen, um steirische Spezialitäten zu verkosten.
„Goldener Boden“
Greinbach ist nicht nur ein Ort zum Leben, sondern auch zum Arbeiten. Mit rund 150 Betrieben und der Anbindung zur Autobahn ist die Gemeinde als Teil der Wirtschaftsregion Hartberg bestens aufgestellt. Der „Goldene Boden“, ein Zertifikat der Wirtschaftskammer Steiermark, wurde Greinbach bereits dreimal verliehen – ein Zeichen für die Attraktivität des Standortes.
Trotz der räumlichen Nähe zu Hartberg hat Greinbach seine Eigenständigkeit bewahrt. Der Ausbau der Infrastruktur geht Hand in Hand mit der wirtschaftlichen Entwicklung: Der Glasfaserausbau bringt Highspeed-Internet, und gleichzeitig werden die Wasserleitungen erneuert, um die Versorgung langfristig zu sichern. Noch stehen 5.000 Quadratmeter Gewerbefläche im Industriegebiet zur Verfügung – ein Potenzial, das genutzt werden will.

Johann Schützenhöfer
Johann Schützenhöfer, ÖVP, steht seit Anfang 2024 an der Spitze der steirischen Gemeinde Greinbach.
Bürgermeister mit Herz und Ohr für die Menschen
Seit Jänner 2024 steht Johann Schützenhöfer an der Spitze der Gemeinde – mit viel Engagement und Herzblut. „Das Schönste an dieser Aufgabe ist der direkte Kontakt mit den Menschen“, sagt er. „Ich höre zu, nehme die Anliegen ernst und versuche, bestmögliche Lösungen zu finden. Natürlich geht es in vielen Gesprächen um Herausforderungen – aber genau darin liegt auch die Chance, etwas zu bewegen.“




© Fotos: Susanne Henris (2), Bernhard Bergmann (2)
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