Neues Innenstadt-Wohnprojekt in Oberwart

Ein neues Wohnprojekt der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) und der Evangelischen Muttergemeinde A.B. wurde gestern, Dienstag, 22. Juli 2025, gemeinsam mit der Diakonie und der Stadtgemeinde vorgestellt. Vorgesehen ist ein modernes Wohnhaus mit 34 barrierefreien Einheiten sowie einer Tiefgarage mit 68 Stellplätzen.

Nicole MÜHL / 23. Juli 2025

OSG, Evangelische Muttergemeinde A.B., Stadtgemeinde und Diakonie präsentierten das neueste Wohnprojekt in Oberwart

Das Baugrundstück befindet sich im Eigentum der Evangelischen Muttergemeinde. Mit dieser wird auch der entsprechende Baurechtsvertrag abgeschlossen. Die Diakonie Burgenland ist als Kooperationspartnerin insofern eingebunden, als ein Teil der Wohnungen gezielt für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakonie vorgesehen ist. Auch sollen Parkplätze für Beschäftigte in den nahegelegenen diakonischen Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden.

Urbanes Wohnen in zentraler Lage

Die geplante Wohnanlage liegt im Stadtzentrum, unweit von Post, Einkaufsmöglichkeiten, medizinischer Versorgung, Verwaltungseinrichtungen und dem Stadtgarten. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Singles, Paare sowie Mitarbeitende sozialer Einrichtungen. Neben der zentralen Lage betonen die Projektbeteiligten insbesondere die kompakte Wohnform – vorwiegend Klein- und Kleinstwohnungen – sowie die barrierefreie Ausstattung.

Gestaltet wird das Gebäude vom Architekten Martin Schwartz. Charakteristisch sind laut Planung bodentiefe Fenster, französische Balkone sowie bewusst integrierte Pflanzkästen, die das Thema „Wohnen im Einklang mit der Natur“ betonen sollen.

Beitrag zur Stadtentwicklung

Neben der Schaffung von Wohnraum wird das Projekt auch als Impuls für die Belebung des Stadtzentrums verstanden. Bürgermeister Georg Rosner betonte bei der Vorstellung die dynamische Entwicklung des Stadtteils rund um die Evangelische Kirchengasse: „In diesem Grätzel hat sich in den letzten Jahren enorm viel getan. Das Engagement von OSG, Kirche und Diakonie trägt maßgeblich zur Aufwertung des Stadtzentrums bei.“

Auch die Diakonie begrüßt das Projekt ausdrücklich. Pfarrerin und Diakonie-Rektorin Sieglinde Pfänder verwies auf die zentrale Bedeutung des Standorts: „Wir schaffen hier ein Zuhause für unsere Mitarbeitenden in direkter Nähe zu ihrem Arbeitsplatz. Das ist ein wichtiges Signal.“

Kontinuität in der Wohnbaupolitik

Für die OSG ist das neue Projekt Teil einer langfristigen Entwicklung in Oberwart. Laut OSG-Obmann Dr. Alfred Kollar leben bereits rund 4.000 Menschen in den über 1.800 Wohnungen und Reihenhäusern der Genossenschaft in der Stadt. Das geplante Wohnhaus stehe exemplarisch für die OSG-Strategie: „leistbares, zentrales und zukunftsorientiertes Wohnen für alle“.

Der Baustart ist für den Spätherbst oder Winter 2025 vorgesehen. Weitere Informationen sollen in den kommenden Monaten folgen.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert