Nicole MÜHL / 14. November 2025
© Hochschule Bgld
Maria Aima Labra Makk, stv. Institutsleiterin Oberschützen, Kunstuniversität Graz; Herbert Gabriel, Vizerektor PPH Burgenland; Sabine Weisz, Rektorin PPH Burgenland; Michael Gerbavsits, GeschäftsführerJoseph Haydn Privathochschule; Landesrätin Daniela Winkler; Gerhard Krammer, Rektor Joseph Haydn Privathochschule; Preisträger in der Kategorie Dissertationen Rainer Partl, Hochschule Burgenland; Preisträgerin in der Kategorie Bachelorarbeiten Larissa Fink, Hochschule Burgenland; Preisträger in der Kategorie Masterarbeiten Thomas Ederer, Hochschule Burgenland; Dagmar Fenninger-Bucher, interimistische Studiengangsleitern Soziale Arbeit Hochschule Burgenland; Bettina Schauer-Frank, Rektorin der Hochschule Burgenland; Igor Ivkić Studiengangsleiter Cloud Computing Engineering, Hochschule Burgenland; Georg Pehm, Geschäftsführer der Hochschule Burgenland; Christian Heschl, Studiengangsleiter Gebäudetechnik und Gebäudemanagement, Hochschule Burgenland.
Vielfältige Einreichungen aus neun Hochschulen
Insgesamt 24 Forschungsarbeiten wurden für den Burgenländischen Hochschulpreis 2025 eingereicht. Sieben Bachelorarbeiten, dreizehn Masterarbeiten und vier Dissertationen deckten ein breites Spektrum an Themen ab. Bewerbungen kamen von Absolvent:innen aller vier burgenländischen Hochschulen sowie von weiteren Bildungseinrichtungen, darunter die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, die Universität Wien, die FH St. Pölten und die Technischen Universitäten Wien und Graz.
Die hochkarätig besetzte Jury vergab Preisgelder in der Höhe von 500 Euro für die beste Bachelorarbeit, 1.000 Euro für die Masterarbeit und 1.500 Euro für die Dissertation. Die feierliche Verleihung fand am 12. November 2025 an der Joseph Haydn Privathochschule des Landes Burgenland statt und wurde musikalisch begleitet.
Anerkennung durch Landesrätin Daniela Winkler
Landesrätin Daniela Winkler verwies im Rahmen der Verleihung auf die Bedeutung des Burgenländischer Hochschulpreis 2025: „Der Burgenländische Hochschulpreis zeigt, welches hohe wissenschaftliche Potenzial in unserem Land steckt und dass die Studierenden und Forscherinnen und Forscher mit viel Leidenschaft, Neugier und gesellschaftlichem Bewusstsein an ihre Themen herangehen. Die ausgezeichneten Arbeiten unterstreichen die gesellschaftliche Relevanz der Themen und liefern innovative Lösungen, die nicht nur der Gesellschaft im Burgenland dienen. Ich gratuliere den Preisträgerinnen und Preisträgern herzlich und danke allen, die mit ihren Einreichungen und ihrem Engagement zur Stärkung des Forschungsstandortes Burgenland beitragen. Darüber hinaus bin ich dankbar dafür, dass unsere Hochschulen jungen Menschen die Möglichkeit bieten, ihre Ideen zu verwirklichen und damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft zu leisten.“
Bachelorarbeit zu Frauen und Migration
Larissa Fink, BA, gewann den Preis für ihre Bachelorarbeit im Studiengang Soziale Arbeit an der Hochschule Burgenland. In ihrer Arbeit „Gewaltbetroffene Frauen mit Migrations- oder Fluchterfahrung. Eine intersektionale Perspektive“ analysiert sie Auswirkungen von Kulturalisierung auf Beziehungsgewalt, Unterstützungssysteme und gesellschaftliche Differenzlinien. Die Jury hob die fundierte sozialwissenschaftliche Herangehensweise und die hohe Relevanz der Erkenntnisse hervor.
Masterarbeit zur Beobachtung von Oktopussen
Thomas Ederer, BSc MSc, absolvierte den Masterstudiengang Cloud Computing Engineering an der Hochschule Burgenland. Seine Masterarbeit „OctoWatch: Umsetzung und Evaluierung einer kostengünstigen Unterwasserkamera zur Beobachtung von Oktopussen“ überzeugte die Jury durch die Entwicklung einer funktionalen, aus frei verfügbaren Komponenten gebauten Kamera sowie einer Software zur Erzeugung zweier Videoströme. Damit können Forschende Oktopoden in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten, ohne sie zu stören.
Dissertation zu Planungsprozessen in der Gebäudetechnik
DI Dr.techn. Rainer Partl, BSc, erhielt den Preis für seine an der TU Graz eingereichte Dissertation „Ontologie zur Beschreibung und formalen Darstellung von projektorganisatorischen Zusammenhängen im Planungsprozess der Gebäudetechnik“. Die Jury betonte den Beitrag zur Verbesserung der Koordination in der Gebäudetechnik sowie die Bedeutung der entwickelten MEPCO-Ontologie für Forschung und Praxis.
Eine interdisziplinär zusammengesetzte Jury wählte die Preisträger:innen des Burgenländischer Hochschulpreis 2025 aus. Das Preisgeld wurde von allen vier burgenländischen Hochschulen zu gleichen Teilen finanziert.
Die 2013 gegründete Burgenländische Hochschulkonferenz besteht aus Hochschule Burgenland, Private Pädagogische Hochschule Burgenland, Joseph Haydn Privathochschule des Landes Burgenland, Universität für Musik und darstellende Kunst Graz – Institut Oberschützen. Sie ist eine unabhängige Plattform der Hochschulen im Burgenland, außerdem überparteilich und überkonfessionell. Ziel ist die Vernetzung und Kooperation dieser Hochschulen zu fördern und dadurch einen besseren Austausch zwischen den Instituten zu ermöglichen. Das eröffnet Perspektiven und stärkt das Burgenland als Bildungsregion.
Eine Einreichung für den Burgenländischen Hochschulpreis 2026 ist bis Ende Mai 2026 unter hochschulpreis@hochschule-burgenland.at möglich

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