Nicole MÜHL / 25. November 2025
© Büro Winkler / Christoph Novak
Dorothea Müllner-Frühwirth
Landesrätin Daniela Winkler mit den Unterstützerinnen und Unterstützern der Aktion bei der Übergabe der Flagge gegen Gewalt an Frauen und Mädchen vor dem Landhaus-Alt in Eisenstadt.
Der Aktionsstart vor dem Landhaus-Alt in Eisenstadt stand im Zeichen der weltweiten Initiative „16 Tage gegen Gewalt“. Die Kampagne richtet sich seit 1991 gegen geschlechtsspezifische Gewalt und wird in Österreich seit 1992 vom Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser koordiniert. Zwischen dem 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, und dem 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, wird global auf das Recht auf ein Leben ohne Gewalt hingewiesen. Beim Auftakt betonte Frauenlandesrätin Daniela Winkler: „Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist kein Randthema, sondern ein Angriff auf die Menschenrechte. Wir zeigen heute bewusst Flagge, um klar zu machen: Diese Form der Gewalt hat in unserer Gesellschaft keinen Platz.“
Maßnahmen im Rahmen der „16 Tage gegen Gewalt“
Mit der Teilnahme an den „16 Tage gegen Gewalt“ verstärkt das Land Burgenland seine laufenden Aktivitäten im Bereich Prävention und Opferschutz. Die Kampagne soll das Bewusstsein für strukturelle und individuelle Gewalt schärfen und sichtbar machen, welche Unterstützungsangebote zur Verfügung stehen. Partner:innen wie die Landespolizeidirektion Burgenland und das Frauenhaus Burgenland begleiten die Initiative kontinuierlich. Dadurch soll das Thema „16 Tage gegen Gewalt“ breit in der Gesellschaft verankert werden.
Schutz und Unterstützung für Betroffene
Im Burgenland arbeiten Polizei, Gewaltschutzzentrum, Beratungsstellen sowie Einrichtungen wie das Frauenhaus eng zusammen, um Frauen und Kinder zu schützen. Die Beteiligten setzen dabei auf Prävention, Sensibilisierung und nachhaltige Unterstützungsstrukturen. Winkler betonte die gemeinsame Verantwortung von Institutionen und Gesellschaft: „Wir müssen Gewalt in all ihren Erscheinungsformen entschieden entgegentreten. Prävention, Sensibilisierung, Beratung und Schutz gehören untrennbar zusammen. Nur wenn wir gemeinsam handeln, schaffen wir es, dass Frauen und Mädchen in Sicherheit leben können.“

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