2.200 Kinder haben Lern- und Feriencamps Burgenland genutzt

Die Lern- und Feriencamps Burgenland 2025 haben über 2.200 Kinder und Jugendliche erreicht. Vormittags wurde gelernt, nachmittags standen Sport, Kreativität und Alltagskompetenzen auf dem Programm. Das Land kündigt bereits die Fortsetzung im Jahr 2026 an.

Nicole MÜHL / 29. August 2025

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Landesrätin Daniela Winkler beim Kick Off der Lern- und Feriencamps in Pinkafeld (Archivbild)

Die Lern- und Feriencamps Burgenland 2025 haben sich als fixer Bestandteil der Sommerbetreuung etabliert. Mehr als 2.200 Kinder und Jugendliche nutzten in den Sommerferien die Gelegenheit, schulische Inhalte am Vormittag zu wiederholen und am Nachmittag neue Erfahrungen in Workshops zu sammeln. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil erklärt dazu: „Viele Familien sind auf Nachhilfe und auch auf Betreuung in den Sommermonaten angewiesen. Die Lern- und Feriencamps ermöglichen eine kostenfreie und hochwertige Unterstützung. Kein Kind soll zurückbleiben. Daher werden wir dieses Angebot, das auch im Regierungsprogramm festgeschrieben ist, 2026 fortführen.“

Neues Nachmittagskonzept mit drei Schwerpunkten

Erstmals wurde das Nachmittagsprogramm in drei inhaltliche Säulen gegliedert. Die Kinder konnten zwischen Fit4Art, Fit4MINT & Life sowie Fit4Sport wählen.

Fit4Art bot kreatives Gestalten, Malen und Modellieren. Fit4MINT & Life umfasste Themen wie Erste Hilfe, Kochen, Verkehrssicherheit sowie Experimente und Programmieren. Fit4Sport ermöglichte die Teilnahme an verschiedenen Sportarten und förderte Teamgeist sowie die Entdeckung eigener Stärken.

Über 200 Pädagoginnen und Pädagogen, Betreuerinnen und Betreuer sowie Trainerinnen und Trainer begleiteten die Camps. Zusätzlich unterstützten 60 Schülerinnen, Schüler und Absolventinnen der Bundesbildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) die Umsetzung.

Bildungs- und Familienlandesrätin Daniela Winkler, die die Camps initiiert hat, betont: „Auch dieses Jahr haben wir an vier Standorten für Kinder mit besonderen Bedürfnissen eine bedarfsgerechte Betreuung angeboten. Die Camps sind für die Eltern eine große Entlastung, wenn es darum geht, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen.“

Sie unterstreicht zudem den besonderen Charakter der Initiative: „Vormittags wird konzentriert gelernt, nachmittags gibt es Bewegung, Kreativität und Spaß – dieses Konzept ist mittlerweile ein unverzichtbares Angebot für Kinder und Familien. Besonders freut mich, dass die Camps nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Freundschaften entstehen lassen und Kindern neue Horizonte eröffnen.“

Fit4Diversity und Ausblick auf 2026

Neben den drei neuen Nachmittagsangeboten blieb auch Fit4Diversity ein fester Bestandteil der Lern- und Feriencamps. Dieses Programm richtet sich speziell an Kinder mit besonderen Bedürfnissen und wird in enger Zusammenarbeit mit Eltern und Standortleitungen organisiert. Ziel ist es, allen Kindern eine angepasste Betreuung und ein positives Ferienerlebnis zu ermöglichen.

Auch die Verpflegung war ein zentrales Element. Gemeinsam mit der Küche Burgenland und privaten Anbietern wurden während der zwei Wochen rund 14.000 Mahlzeiten nach Bio-Vorgaben zubereitet und ausgegeben.

Das Land Burgenland setzt die Lern- und Feriencamps fort. Die Termine für 2026 stehen bereits fest: Vom 24. August bis 5. September 2026 sollen erneut Kinder und Jugendliche die Möglichkeit erhalten, vormittags zu lernen und nachmittags an vielfältigen Freizeit- und Bildungsangeboten teilzunehmen.

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