20 Jahre ÖAMTC-Flugrettung im Burgenland

Zum 20-jährigen Bestehen von Christophorus 16 feierte die ÖAMTC-Flugrettung im Burgenland ein großes Jubiläum. Seit 2005 ist der Notarzthubschrauber in Oberwart im Einsatz und leistet schnelle Hilfe aus der Luft. Gemeinsam mit Christophorus 18 in Frauenkirchen sichern beide Hubschrauber die notfallmedizinische Versorgung im gesamten Bundesland.

Nicole MÜHL / 29. September 2025

Landesrat Heinrich Dorner mit Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung, LAbg. Christian Drobits, Oberwarts Bürgermeister Georg Rosner und Stadtrat Marc Seper mit C16-Stützpunktleiter Andreas Tautter, dem Leitenden Notarzt Wilhelm Urschl und dem Leiter des Rettungsdienstes des Roten Kreuzes Burgenland, Hans-Peter Polzer, der sich vor Kurzem aus dem aktiven Dienst am C16 verabschiedete.

20 Jahre Christophorus 16

Am 1. Mai 2005 hob Christophorus 16 erstmals im Probebetrieb ab. Heute ist der Notarzthubschrauber eine tragende Säule der medizinischen Versorgung im Südburgenland. Landesrat Heinrich Dorner betonte beim Jubiläumsfest: „Der C16 ist längst zu einer tragenden Säule der notärztlichen Versorgung im Südburgenland geworden. In der Notfallversorgung ist der Faktor Zeit entscheidend, und die Crew leistet hier Großartiges.“

In den vergangenen 20 Jahren absolvierte die Crew über 19.000 Einsätze. Allein im heurigen Jahr wurden bereits mehr als 1.000 Flüge geflogen. Durchschnittlich rückte Christophorus 16 im Jahr 2024 zu 3,5 Einsätzen pro Tag aus. Mehr als die Hälfte betraf internistische und neurologische Notfälle, rund 20 Prozent waren Unfälle in Haushalt, Beruf, Sport oder Freizeit.

Verstärkung durch Christophorus 18

Seit 2023 ergänzt Christophorus 18 in Frauenkirchen die Versorgung im Norden und im Mittelburgenland. Beide Hubschrauber haben gemeinsam bereits über 21.000 Einsätze absolviert. „Diese beeindruckende Zahl steht für schnelle, professionelle Hilfe aus der Luft – bei akuten Erkrankungen, unterschiedlichen Unfällen und in entlegenen Regionen“, erklärte ÖAMTC-Flugrettungs-Geschäftsführer Marco Trefanitz.

Die enge Zusammenarbeit mit Landessicherheitszentrale und bodengebundenem Rettungsdienst sei entscheidend. „Nur im perfekten Zusammenspiel aller Einsatzkräfte gelingt es, Patientinnen und Patienten im Ernstfall rasch und bestmöglich zu versorgen – ganz nach unserem Motto ‚Lebensrettung ist Teamarbeit’“, so Trefanitz.

Zukunft der Flugrettung gesichert

Der Vertrag zwischen dem Land Burgenland und der ÖAMTC-Flugrettung sichert die Standorte in Oberwart und Frauenkirchen bis 2038 ab. Landesrat Dorner hob die Bedeutung hervor: „Im Ernstfall kann man sich überall im Burgenland auf rasche Hilfe und ein starkes System verlassen. Es geht dabei um Sicherheit, Lebensqualität und moderne Infrastruktur für unser Bundesland.“

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