Chiara PIELER / 24. Juli 2025
© Büro LRin Winkler/Christoph Novak
Das Land Burgenland unterstützt die Aktion „Omadienst“ des Katholischen Familienverbandes. Auf dem Foto: Leylya Strobl (Koordination Omadienst), Landesrätin Daniela Winkler, Alfred Handschuh (Vorsitzender Katholischer Familienverband) und Sabine Neuberger (Geschäftsführerin Katholischer Familienverband) (v.l.).
Flexibilität für Familien
Der „Omadienst“ richtet sich vor allem an berufstätige Eltern und Alleinerziehende, die auf flexible sowie verlässliche Betreuung angewiesen sind – insbesondere außerhalb der regulären Öffnungszeiten von Kindergärten oder Schulen. Leihomas springen genau dort ein, wo institutionelle Betreuung endet, und schaffen so ein Betreuungsangebot, das sich individuell an die Lebensrealitäten der Familien anpasst.
Landesrätin Daniela Winkler betont. „Der Omadienst schafft die nötige Flexibilität, damit auch Erziehende mit außergewöhnlichen Arbeitszeiten oder besonderen Bedürfnissen Job und Familie gut vereinbaren können.“ Gleichzeitig sieht sie im Projekt eine doppelte Wirkung: „Familien erhalten wertvolle Unterstützung im Alltag – und Seniorinnen erleben durch ihre Tätigkeit als Leihoma neue Sinnhaftigkeit und soziale Teilhabe.“
Persönliche Beziehungen als Schlüssel zur Betreuung
Im Zentrum des Projekts steht der persönliche Kontakt: Leihomas betreuen Kinder in enger Abstimmung mit den Familien und bringen dabei Lebenserfahrung und Einfühlungsvermögen mit. Damit entstehen emotionale Bindungen, die weit über eine klassische Betreuungssituation hinausreichen. Die Leihomas werden Teil des familiären Alltags und tragen zur Stabilität sowie zum sozialen Miteinander bei.
Alfred Handschuh, Vorsitzender des Katholischen Familienverbands Burgenland, unterstreicht die gesellschaftliche Bedeutung. „Der Omadienst steht für Zusammenhalt, Vertrauen und das Miteinander der Generationen. Unsere Leihomas leisten mit ihrem Einsatz eine wertvolle Unterstützung für Familien – und zeigen, wie wichtig persönliche Beziehungen in der Kinderbetreuung sind.“
Qualität durch regelmäßige Schulungen
Um die Betreuung sicherzustellen, nehmen die Leihomas außerdem regelmäßig an Schulungen teil. Die Fortbildungen umfassen unter anderem Erste Hilfe, Kinderschutz, Gewaltprävention sowie praktische Aspekte des Alltags mit Kindern. So stellt der Verband sicher, dass die Betreuung sowohl fachlich als auch menschlich höchsten Standards entspricht.
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