Christoph Zarits Landesparteiobmann der Volkspartei Burgenland

99,51 Prozent Zustimmung beim Landesparteitag in Eisenstadt

Nicole MÜHL / 10. Oktober 2025

Beim 34. außerordentlichen Landesparteitag der Volkspartei Burgenland im Kulturzentrum Eisenstadt wurde Christoph Zarits mit 99,51 Prozent der Delegiertenstimmen zum neuen Landesparteiobmann gewählt. Rund 350 Gäste nahmen an dem Parteitag teil – auch Bundeskanzler und ÖVP Bundesparteiobmann Christian Stocker.

Beim 34. außerordentlichen Landesparteitag der Volkspartei Burgenland wurde Christoph Zarits mit 99,51 Prozent der Delegiertenstimmen zum neuen Landesparteiobmann gewählt. Rund 350 Gäste nahmen im Kulturzentrum Eisenstadt an der Veranstaltung teil. Zarits stellte in seiner Antrittsrede das Leitmotiv seiner künftigen Arbeit unter das Motto „Neue Gerechtigkeit“.

Zarits bedankte sich für die „großartige Unterstützung und das Vertrauen“ und betonte: „Neue Gerechtigkeit heißt: gleiche Chancen für alle, Anerkennung von Leistung und Verantwortung für kommende Generationen. Wir wollen keine Gleichmacherei, sondern Fairness, die Zukunft schafft.“ Er sprach sich klar für die burgenländische Wirtschaft und Landwirtschaft aus: „Gerechtigkeit heißt auch: Vorrang für unsere burgenländische Wirtschaft und Landwirtschaft. Denn es kann nicht gerecht sein, wenn das Land selbst als Wirtschaftskonkurrent auftritt, statt als Partner unserer Betriebe.“

Volkspartei als „starke Opposition“ im Landtag

Zarits unterstrich die Rolle der Volkspartei Burgenland als konstruktive Kraft im Land: „Wir bringen Ideen ein, aber eine Landesregierung, die zuhört, fehlt völlig. Statt Lösungen gibt es steigende Schulden und immer weniger Spielraum für unsere Gemeinden. Das ist keine gute Entwicklung für das Burgenland – dagegen müssen wir aufstehen, weil es sonst niemand tut.“

Ein zentraler Punkt seines 10-Punkte-Plans ist die Integrationspolitik. Zarits erklärte dazu: „Neue Gerechtigkeit bedeutet auch: Wer Teil unserer Gesellschaft sein will, muss bereit sein, etwas beizutragen. Integration ist keine Einbahnstraße und kein Angebot, sondern eine Verpflichtung. Staatliche Leistungen soll es künftig nur stufenweise geben – für jene, die Deutsch lernen, unsere Werte respektieren und Verantwortung übernehmen.“

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