Einheitliches Qualitätsmanagementsystem im burgenländischen Rettungsdienst ab Oktober 2025

Mit 1. Oktober 2025 tritt im burgenländischen Rettungsdienst ein neues Qualitätsmanagementsystem (QMS) in Kraft. Das Land Burgenland setzt dieses gemeinsam mit dem Roten Kreuz Burgenland, dem Samariterbund Burgenland und der ÖAMTC Flugrettung um. Ziel ist es, Prozesse, Zuständigkeiten und Abläufe zu vereinheitlichen, Risiken frühzeitig zu erkennen und die bereits bestehenden hohen Standards im Rettungswesen weiterzuentwickeln.

Nicole MÜHL / 3. Oktober 2025

Das Land Burgenland implementiert mit 1. Oktober 2025 gemeinsam mit dem Roten Kreuz Burgenland, dem Samariterbund Burgenland und der ÖAMTC Flugrettung ein einheitliches Qualitätsmanagementsystem (Archivfoto von der Unterzeichnung der Vereinbarung für eine noch geordnetere Patientenübergabe): (v.l.) Thomas Wallner, MSc, Landesgeschäftsführer des Roten Kreuzes Burgenland, Univ.-Prof. Dr. Stefan Kriwanek, ärztlicher Leiter der Gesundheit Burgenland, Samariterbund-Burgenland-Geschäftsführer Mag. Gerald Fitz, Mag.a Tanja König, Landesgeschäftsführerin des Roten Kreuzes Burgenland, Robert Maurer, MSc MBA, Geschäftsführer der Barmherzigen Brüder Eisenstadt GmbH, Landeshauptmann Mag. Hans Peter Doskozil und Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung

Das Qualitätsmanagementsystem erfasst sämtliche Abläufe systematisch, überprüft sie regelmäßig und sorgt für Optimierungen. Es legt klare Verantwortlichkeiten fest, schafft transparente Strukturen und ermöglicht eine gezielte Steuerung von Schulungen und Fortbildungen. Erfahrungen und Rückmeldungen aus der Praxis fließen dabei direkt in die Weiterentwicklung ein. Die Kontrolle der Qualitätsstandards übernimmt die Fachabteilung für Gesundheit im Amt der Burgenländischen Landesregierung. Sie stellt durch externe Überprüfungen sicher, dass die Qualität nachvollziehbar und messbar bleibt.

Gemeinsames Ziel: bestmögliche Notfallversorgung

Für die anerkannten Rettungsorganisationen bedeutet das QMS die Zusammenführung ihrer bisherigen Standards. Dadurch werden die hohen Qualitätslevel nachhaltig abgesichert und die Zusammenarbeit weiter gestärkt. Regelmäßige Analysen und einheitliche Kriterien tragen zur fortlaufenden Optimierung der Abläufe bei. „Dies kommt vor allem der Bevölkerung zugute, die sich auf eine noch sicherere und verlässlichere Notfallversorgung verlassen kann. Gleichzeitig profitieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von klar definierten Prozessen und zielgerichteten Fortbildungsmöglichkeiten“, betonen Rotes Kreuz, Samariterbund und ÖAMTC Flugrettung.

Landeshauptmann und Gesundheitsreferent Hans Peter Doskozil unterstreicht: „Durch die Etablierung dieses einheitlichen Qualitätsmanagementsystems wird ein weiterer wichtiger Schritt zur Sicherung und kontinuierlichen Weiterentwicklung der bereits bestehenden hohen Standards im burgenländischen Rettungswesen gesetzt.“

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