„Feuerwerk der Blasmusik“ auf der Seebühne Mörbisch

Das „Feuerwerk der Blasmusik“ am 23. August bringt 800 Musikerinnen und Musiker auf die Seebühne Mörbisch. Bei diesem Highlight zum 60‑jährigen Bestehen des Burgenländischen Blasmusikverbands kommt die Vielfalt der Blasmusik zur Geltung – von traditionell bis modern, mit Jugendensembles, Militärmusik und einem großen Finale.

Nicole MATSCH / 14. Juli 2025

Präsentierten das Programm zum „Feuerwerk der Blasmusik“ am 23. August auf der Seebühne Mörbisch: (v.l.) Landesrätin Mag.a (FH) Daniela Winkler, Mag. Dr. Günther Kleidosty MAS, Landesobmann-Stv./Bildungsbeauftragter Burgenländischer Blasmusikverband, Mag. Johann Kausz, Landeskapellmeister Bgld. Blasmusikverband/Kapellmeister Militärmusik Bgld. und DI Peter Reichstädter, Landesobmann Burgenländischer Blasmusikverband

60 Jahre Burgenländischer Blasmusikverband auf großer Bühne

Am 23. August feiern der Burgenländische Blasmusikverband und Partner wie das Burgenländische Musikschulwerk, die Joseph‑Haydn‑Privathochschule und der Österreichische Blasmusikverband das 60‑jährige Bestehen mit einem „Feuerwerk der Blasmusik“ auf der Seebühne Mörbisch. Rund 800 Musikerinnen und Musiker gestalten das Programm aktiv. Landesrätin Daniela Winkler sagte bei der Präsentation der Veranstaltung: „Die Blasmusik ist Teil unserer kulturellen DNA.“ Sie hob Idealismus und Engagement der ehrenamtlichen Musikerinnen und Musiker als „unbezahlbar“ und als „tragende Säule“ des Vereinslebens hervor.

Winkler betonte außerdem: „Blasmusik ist modern. Blasmusik ist vielfältig. Blasmusik ist Burgenland.“ Sie wies darauf hin, dass die Seebühne heute mehr als nur ein Veranstaltungsort sei: „Sie ist Botschafterin des Burgenlandes.“ Mit dem Event erhält die Bühne eine weitere farbenfrohe und klangvolle Facette, so Winkler.

Jugend, Vielfalt und ein gemeinsames Zeichen für Frieden

Der Landesobmann des Burgenländischen Blasmusikverbandes, Peter Reichstädter, erklärte, dass die Programmgestaltung die lebendige Tradition und musikalische Vielfalt des Burgenlandes widerspiegele. Er sagte: „Die Blasmusik im Burgenland ist lebendig! Sie hat Tradition und Zukunft und die musikalische Vielfalt durch Einflüsse unserer Nachbarn und die Buntheit der Bevölkerung sowie die Identität des Burgenlandes sind Schätze, die uns als Blasmusik Burgenland geprägt haben. Musikkapellen und Gruppierungen aus allen Bezirken zeigen beim ‚Feuerwerk der Blasmusik‘ in unterschiedlichen Formationen die Geschichte unseres Landes und mehr. […]“
Das Repertoire reicht von traditioneller burgenländischer Blasmusik über moderne Facetten bis hin zur sinfonischen Blasmusik und einer Hommage zum 200. Geburtstag von Johann Strauss.

Das Programm „Feuerwehr der Blasmusik“ beginnt mit der Olympic Fanfare einer Brass Band. Danach führt ein von Günther Kleidosty arrangiertes Stück durch die Geschichte des burgenländischen Bläserwesens. Weitere Höhepunkte sind ein Auftritt der Militärmusik Burgenland unter Oberst Hans Kausz, der auch burgenländischer Landeskapellmeister ist, sinfonische Werke und Jugend‑Formationen. Besonders das Projekt „7 Bezirke – 7 Orchester – 7 Kontinente – 7 Buchstaben: FRIEDEN“ bringt sieben Jugendorchester zusammen. Zudem treten rund 400 Jugendliche aus Musikschulen auf und spielen gemeinsam die Europahymne.

Ein spektakuläres Finale mit Sopranistin Elisabeth Pratscher und den Caledonian Pipes and Drums wird das Event abrunden. Landesrätin Winkler hob hervor, dass Bildung, Ausbildung und Vereinsleben im Burgenland eng verzahnt seien. Das Land unterstütze bewusst die Zusammenarbeit zwischen Musikschulwerk, Privathochschule und rund 90 Blasmusikvereinen, um Talente von früh bis zur Bühne zu begleiten.

Tickets für das „Feuerwehr der Blasmusik“ gibt es bei den Seefestspielen Mörbisch.

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