LEADER Burgenland: Zukunft im Fokus

Die Regionalentwicklungsvereine mittelburgenlandplus und südburgenlandplus haben mit dem burgenländischen Landwirtschaftskammer-Präsident Nikolaus Berlakovich über die künftige Ausrichtung des LEADER Burgenland Programms gesprochen. Berlakovich ist überdies auch Vizepräsident des Europäischen Bauernverbandes. Im Zentrum des Austausches standen die geplante EU-Förderperiode 2028+ und ihre Bedeutung für die regionale Entwicklung.

Nicole MÜHL / 15. November 2025

Kammerdirektor Martin Burjan, Obmann-Stv. mittelburgenlandplus Bürgermeister Martin Karall, Geschäftsführer südburgenlandplus Oliver Stangl, Obmann südburgenlandplus Bürgermeister Franz Kazinota, Präsident der Landwirtschaftskammer Burgenland und Vizepräsident des Europäischen Bauernverbands Nikolaus Berlakovich, 2.LT-Präsident a.D. Walter Temmel, Geschäftsführerin mittelburgenlandplus Christine Fabsits, Obmann mittelburgenlandplus Harald Horvath

Beim Treffen der beiden Regionalvereine mittelburgenlandplus und südburgenlandplus wurden zentrale Fragen zur Zukunft von LEADER Burgenland erörtert. Von mittelburgenlandplus nahmen die Obleute Harald Horvath und Bürgermeister Martin Karall teil. Von südburgenlandplus waren Walter Temmel und Bürgermeister Franz Kazinota vertreten. Zudem waren die beiden Geschäftsführer:innen Christine Fabsits und Oliver Stangl anwesend. Das Ziel des Gesprächs war es, Informationen über die künftige europäische Förderpolitik zu bündeln und gemeinsame Anliegen zu formulieren.

Bedeutung regionaler Strukturen

In den Gesprächen wurde mehrfach betont, wie wichtig LEADER Burgenland für die Entwicklung des ländlichen Raums ist. „LEADER ist seit vielen Jahren ein entscheidendes Instrument, um Projekte im ländlichen Raum zu fördern und unsere Gemeinden lebendig zu halten“, sagte Walter Temmel. Auch Harald Horvath verwies auf die europäische Dimension: „Nur durch enge Zusammenarbeit und starke regionale Strukturen können wir im Wettbewerb der Regionen bestehen.“ Nikolaus Berlakovich hob hervor, dass die LEADER-Regionen im Burgenland ein starkes Fundament für nachhaltige Entwicklung bieten und ihre Stimme weiterhin in Brüssel und Wien hörbar sein sollte.


Beide Regionalentwicklungsvereine betonten, dass sie auch künftig als starke Partner der Gemeinden auftreten wollen. Sie planen, gemeinsame Projekte voranzutreiben, die das Süd- und Mittelburgenland langfristig stärken. Das Treffen setzte daher ein klares Zeichen für eine enge Kooperation in der neuen EU-Förderperiode und stärkte das gemeinsame Auftreten zugunsten der regionalen Entwicklung.

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