Medizinische Privatuniversität Burgenland (MPUB) holt Top-Mediziner ins Leitungsteam

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil im Gespräch mit Prof. Dr. Christian Joukhadar und Mag. Nikolaus Schermann, Geschäftsführer der Medizinischen Privatuniversität Burgenland GmbH (MPUB)

Die Gründung der Medizinischen Privatuniversität Burgenland (MPUB) schreitet weiter voran. Seit 1. September 2025 gehört Prof. Dr. Christian Joukhadar, ein anerkannter Experte der akademischen Medizin, zum Leitungsteam der neuen Universität. Er wird den Aufbau sowie die Akkreditierung der MPUB wesentlich mitgestalten.

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil unterstreicht die Bedeutung der Personalentscheidung: „Wir setzen alle Hebel in Bewegung, um eine hochwertige, wohnortnahe Gesundheitsversorgung sicherzustellen. Dazu gehört, dass wir unsere künftigen Ärztinnen und Ärzte direkt bei uns im Burgenland ausbilden. Eine eigene Privatuniversität ist ein Meilenstein, den wir gemeinsam mit Expertinnen und Experten aufbauen werden. Daher bin ich sehr stolz, dass wir Professor Dr. Joukhadar für dieses Jahrhundertprojekt gewinnen konnten.“

Prof. Dr. Joukhadar bringt langjährige Erfahrung in universitärer Lehre, Forschung und akademischer Leitung mit. Seine beruflichen Stationen reichen von der Medizinischen Universität Wien – wo er als Abteilungsleiter und assoziierter Professor tätig war – bis zu internationalen Forschungsaufenthalten, unter anderem an der renommierten Harvard Medical School in Boston. Zuletzt leitete er als Dekan die Fakultät für Medizin an der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien.

„Neben seiner akademischen Expertise in Allgemeinmedizin, Innerer Medizin sowie Klinischer Pharmakologie verfügt Prof. Dr. Joukhadar auch über Erfahrung in der strategischen Entwicklung medizinischer Forschungseinrichtungen und innovativer Gesundheitsunternehmen. Darüber hinaus hat er an der Medizinischen Universität Wien die Sektion Klinische Pharmakokinetik an der Univ.-Klinik für Klinische Pharmakologie geleitet. Damit bringt er wertvolle Impulse sowohl für den Aufbau der Studienprogramme als auch für die künftige Vernetzung mit dem regionalen Gesundheitssystem“, betont MPUB-Geschäftsführer Nikolaus Schermann.
Aktuell werden Studienpläne, Forschungskonzepte, Infrastruktur sowie das Finanzierungsmodell der neuen Universität im Detail ausgearbeitet. Ziel ist es, eine qualitativ hochwertige medizinische Ausbildung mit starkem regionalem Bezug zu etablieren. Die MPUB könnte – vorbehaltlich eines reibungslosen Akkreditierungsprozesses sowie einem weiterhin idealen Verlauf der Vorbereitungen und Planungen,– bereits ab dem Studienjahr 2028/29 mit dem ersten Bachelorstudiengang am Campus Pinkafeld starten. Mittelfristig soll sich die Privatuni aus Studienbeiträgen refinanzieren.