Nicole MATSCH / 25. August 2025
© Landesmedienservice Burgenland/Daniel Fenz
Plakataktion auch in Horitschon: Landesrat Mag. Heinrich Dorner (r.) mit Bürgermeister Gerhard Petschowitsch, BA, MSc, Ing. Bernd Toplak, Leiter der Präventionsabteilung AUVA, Landesstelle Wien, DI Sabine Kaulich, Kuratorium für Verkehrssicherheit und Direktorin OSR Marion Schmiedl, BEd, MA von der Volksschule Horitschon (von links) mit Schüler:innen
Mit dem Start ins neue Schuljahr steigt auch das Risiko von Verkehrsunfällen. Täglich sind viele Kinder wieder auf ihrem Schulweg unterwegs. Um auf diese Situation hinzuweisen, haben die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) und das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) gemeinsam mit dem Land Burgenland eine Plakataktion gestartet. Rund 900 Plakate mit dem Slogan „Achtung! Wir sind wieder da!“ wurden im Burgenland verteilt, österreichweit sind es 7.700. Landesrat Heinrich Dorner erklärte dazu: „Jedes verunfallte Kind im Burgenland ist ein verunfalltes Kind zu viel.“
Unfallstatistik unterstreicht Gefährdung
Besonders zu Beginn des Schuljahres ist das Unfallrisiko hoch. Kinder können Geschwindigkeiten und Distanzen noch nicht richtig einschätzen, reagieren oft spontan und lassen sich leicht ablenken. Laut Statistik wurden im Burgenland im Jahr 2024 insgesamt acht Schülerinnen und Schüler auf dem Weg von oder zur Schule bei Verkehrsunfällen verletzt.
„Diese Zahlen zeigen, dass unsere Kinder die schwächsten Verkehrsteilnehmenden sind. Damit sie sicher in der Schule und zuhause ankommen und die Zahl der Unfälle sinkt, ist es ganz besonders wichtig, allen verstärkt ins Bewusstsein zu rufen, dass Kinder aus dem Vertrauensgrundsatz ausgenommen sind und gerade im Schulumfeld besondere Achtsamkeit geboten ist“, betonte DI Sabine Kaulich vom KFV.
Plakataktion soll Bewusstsein schaffen
Die Plakataktion soll Fahrzeuglenkende direkt ansprechen. Mit dem Aufruf „Achtung! Wir sind wieder da!“ werden sie zu vorsichtigem und vorausschauendem Fahren aufgefordert, vor allem in der Nähe von Schulen, Bushaltestellen und Wohnsiedlungen.
Auch Eltern tragen Verantwortung. „Üben Sie den Schulweg rechtzeitig mit Ihren Kindern und weisen Sie auf Gefahrenstellen hin. Eigenverantwortung und richtiges Verhalten im Straßenverkehr lassen sich durch aktives Mitgehen und Erklären besonders gut vermitteln“, sagte DI Mario Watz, Obmann der AUVA.
Die Aktion wird vom Land Burgenland unterstützt und soll dazu beitragen, die Sicherheit am Schulweg nachhaltig zu erhöhen.
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