Chiara PIELER / 18. September 2025
© AVITA Resort
Ganzjahresangebot überzeugt bei jeder Witterung
Ob Sonne oder Regen – die Thermen Burgenland bieten Erlebnis, Erholung und Gesundheitsvorsorge für jede Jahreszeit. Besonders im heurigen Sommer, der durch unsichere Wetterverhältnisse geprägt war, haben viele Gäste bewusst Thermen als sicheres Ausflugsziel gewählt.
„Unsere Thermen bieten bei Hitze und Regenwetter Erlebnis und Regeneration und waren deshalb angesichts der unsicheren Wettervorhersagen in diesem Sommer für viele bei ihrer Urlaubs- und Freizeitplanung die sicherste Wahl“, erklärt Klaus Hofmann von der Initiative Therme Plus.
Tatsächlich profitieren nicht nur die Thermen selbst, sondern auch die umliegenden Gemeinden. Durch den regenbedingten Zustrom bleiben viele Gäste in der Region, anstatt ins Ausland zu reisen.
Thermen stärken den Tourismusstandort Burgenland
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Laut Branchenradar besuchten im Jahr 2024 rund 1,19 Millionen Gäste die Thermen Burgenland, ein leichtes Plus von 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders bemerkenswert ist, dass alle Standorte gleichermaßen von der Wetterlage profitieren konnten – unabhängig von ihrer genauen geografischen Lage innerhalb des Bundeslandes.
Auch langfristig gelten Thermen als tragende Säulen der Tourismusentwicklung. Sie schaffen Arbeitsplätze, stärken die Infrastruktur und tragen zur wirtschaftlichen Vitalität bei. „Die Regionen profitieren sowohl ökonomisch als auch sozial von den Thermen“, betont Peter Prisching, Vorstandsmitglied der Initiative Therme Plus.
Burgenland-Thermen setzen auf regionale Wertschöpfung
Neben der Funktion als Schlechtwetteralternative leisten die Thermen Burgenland einen wesentlichen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung. Die Kombination aus gesundheitstouristischen Angeboten, hochwertigen Hotelanlagen und gut ausgebauter Infrastruktur macht das Burgenland zu einem attraktiven Ziel – nicht nur für Österreicher:innen, sondern zunehmend auch für Gäste aus den Ostmärkten.
Während sich beim länger verweilenden Thermengast in Hotels keine drastischen Veränderungen abzeichnen, zeigt sich ein klarer Trend zu spontanen Kurzurlauben. Vor allem österreichische Gäste nutzen das Angebot, um kurzfristig zu entspannen und in ihre Gesundheit zu investieren.
Thermen als Teil einer nachhaltigen Tourismusstrategie
Die Initiative Therme Plus, die seit Jänner 2025 als Verein geführt wird, umfasst aktuell 38 Mitgliedsbetriebe und versteht sich als starkes Sprachrohr der Branche. Ziel ist es, die Bedeutung der Thermen für den heimischen Tourismus weiter zu unterstreichen und ihre Rolle als Gesundheitsanbieter zu stärken.
Eine WIFO-Studie belegt: Die wirtschaftliche Wertschöpfung der österreichischen Thermen lag bereits 2019 bei 1,2 Milliarden Euro. Rund 10 Millionen Eintritte pro Jahr zeigen, wie gefragt das Angebot ist. Besonders im Burgenland tragen die Thermen wesentlich zur Resilienz des Tourismusstandorts bei – sowohl wirtschaftlich als auch sozial.
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