Regenbogenfahne am Landhaus Eisenstadt

Im Juni weht die Regenbogenfahne vor dem Landhaus in Eisenstadt. Mit dem Zeichen bekennen sich Vertreterinnen der Landesregierung im Rahmen des Pride Month klar zur Antidiskriminierung und zu den Rechten der LGBTIQ+-Community.

Nicole MATSCH / 30. Mai 2025

Landesrätin Mag.a (FH) Daniela Winkler (li.) und Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner beim Hissen der Regenbogenfahne vor dem Landhaus.

Regenbogenfahne am Landhaus Eisenstadt: Landesrätin Daniela Winkler und Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner hissten zum Start des Pride Month das Symbol der LGBTIQ+-Bewegung. Damit wollen sie auf gesellschaftliche Herausforderungen queerer Menschen aufmerksam machen und ein sichtbares Zeichen gegen Diskriminierung setzen.

Zeichen für Akzeptanz und Gleichberechtigung

Jährlich im Juni steht der Pride Month international im Zeichen der Sichtbarkeit und Gleichstellung der queeren Community. Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und andere LGBTIQ+-Personen fordern weltweit gesellschaftliche Akzeptanz und das Recht auf Selbstbestimmung. Auch im Burgenland wird dieses Anliegen aufgegriffen.

Landesrätin Daniela Winkler erklärt: „Mit dem Hissen der Regenbogenfahne wollen wir das Bewusstsein dafür stärken, dass Angehörige der LGTBIQ+-Community mit Themen und Verhaltensweisen konfrontiert sind, die ihnen das Leben zum Teil schwer machen. Antidiskriminierung ist ein wesentlicher Bestandteil der gesellschaftlichen Ordnung und eines gemeinsamen, selbstbestimmten und friedlichen Zusammenlebens. Die Fahne wird daher den ganzen Juni als sichtbares Zeichen für Verständnis und Toleranz am Landhaus hängen.“

Burgenland zeigt Flagge im Pride Month

Auch Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner bekräftigt das Bekenntnis des Landes: „Das Hissen der Regenbogenfahne vor dem Landhaus ist mehr als ein symbolischer Akt – es ist ein klares Bekenntnis des Burgenlandes zu Vielfalt, Respekt und Gleichberechtigung. In einer Zeit, in der Errungenschaften der LGBTIQ+-Bewegung mancherorts wieder in Frage gestellt werden, setzen wir ein unmissverständliches Zeichen: Wir stehen solidarisch an der Seite aller Menschen, die den Mut haben, offen sie selbst zu sein – und dafür Wertschätzung und Unterstützung verdienen.“

Der Pride Month geht auf Ereignisse im Jahr 1969 in New York zurück. Nach einer gewaltsamen Polizeirazzia gegen Lesben und Schwule formierte sich dort ein breiter Widerstand. Daraus entwickelte sich eine weltweite Bewegung, die seither im Juni für Gleichheit, Frieden und persönliche Freiheit eintritt.

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