Nicole MATSCH / 21. August 2025
© Büro Winkler / Christoph Nowak, Dorothea Müllner-Frühwirth
Der RobertaCup ist gestartet: Alexander Weber – Roberta Teacher, Markus Plattner, Vorstandsvorsitzender Burgenländisches Schulungszentrum, Landesrätin Daniela Winkler und Christian Vlasich – Geschäftsführer Burgenländisches Schulungszentrum.
Der RobertaCup 2025 ist eröffnet. Landesrätin Daniela Winkler stellte den Wettbewerb gestern bei einer Pressekonferenz vor. Der RobertaCup wird vom Burgenländischen Schulungszentrum Neutal organisiert und vom Referat Frauen, Antidiskriminierung und Gleichbehandlung des Landes Burgenland finanziert. Winkler erklärte: „Wir wollen den Mädchen zeigen, dass Technik Spaß macht und voller Chancen steckt. Der RobertaCup ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie wir junge Menschen spielerisch an MINT-Fächer heranführen können. Damit legen wir den Grundstein für die Fachkräfte von morgen.“
Technik im Mittelpunkt der MINT-Region Mittelburgenland
Der Wettbewerb findet im Rahmen des MINT-Projekts Mittelburgenland statt. Die Region will mit Kindergärten, Schulen, Ausbildungsstätten und Unternehmen ein starkes Netzwerk aufbauen. Ziel ist es, Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu fördern. Dabei stehen Robotik und Automatisierung im Fokus, da sie für die wirtschaftliche Entwicklung und den Arbeitsmarkt zunehmend an Bedeutung gewinnen.
„Roberta – Lernen mit Robotern“ wurde vom Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme entwickelt. Das Konzept soll vor allem Mädchen motivieren, technische und handwerkliche Berufe in Betracht zu ziehen. Es vermittelt Wissen in Programmierung, Elektronik, Mechanik und Softwareentwicklung und setzt auf praxisnahes, spielerisches Lernen.
RobertaCup mit Workshops, Challenges und Landesfinale
Der erste Workshop im Rahmen des RobertaCup startet am 10. September 2025 in der Mittelschule Güssing. Dort bauen und programmieren die Teams ihre Roboter und stellen sie in mehreren Etappen auf die Probe. In praxisnahen Aufgaben müssen die Roboter Parcours bewältigen, Probleme lösen und Anwendungen aus Industrie oder Forschung simulieren. Neben technischem Wissen werden Teamarbeit, Kreativität und Problemlösekompetenz gefördert.
Das Burgenländische Schulungszentrum Neutal ist seit 2006 als RobertaRegioZentrum anerkannt. Es führt seither Workshops, Schulungen und Wettbewerbe durch. Landesrätin Winkler betonte abschließend: „Für die berufliche Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen ist es entscheidend, dass sie frühzeitig mit neuen Technologien vertraut werden. Mit Projekten wie dem RobertaCup schaffen wir nicht nur Begeisterung für Technik, sondern geben auch Selbstvertrauen und die Chance, eigene Talente zu entdecken.“
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