Nicole MÜHL / 3. September 2025
© Landesmedienservice / Dorothea Müllner-Frühwirth
Kindergartenleiterin Petra Seper, Landesrat Leonhard Schneemann, Bürgermeister Wilfried Bruckner und Architekt Günter Klein.
Das Bauvorhaben umfasst ein Investitionsvolumen von rund 3,5 Millionen Euro und soll bis September 2026 abgeschlossen sein. Geplant ist ein modernes Bildungs- und Betreuungszentrum, das den Bedürfnissen von Kleinkindern und Kindergartenkindern gleichermaßen gerecht werden soll.
Pädagogisches Konzept und Bauplanung
Auf dem Grundstück Obere Hauptstraße 1 entstehen nach dem Abbruch der bestehenden Gebäude zwei oberirdische Geschosse. Das Erdgeschoss wird unter anderem eine zentrale Aula, einen Speiseraum sowie zwei Kinderkrippengruppen mit direktem Zugang zum Garten beherbergen. Im Obergeschoss sind drei Kindergartengruppen, ein Bewegungsraum und ein Therapieraum vorgesehen. Eine flexible Raumnutzung sowie eine klare Trennung und gleichzeitige Verbindung von Kinderkrippe und Kindergarten gehören zu den besonderen Merkmalen des Neubaus.
Das Projekt wird als Teil der burgenländischen Bildungspolitik eingeordnet, die auf Chancengleichheit und frühe Förderung setzt. Zu den Maßnahmen des Landes zählen unter anderem kostenlose Nachhilfeangebote für Pflichtschüler, zusätzliche Englischstunden in den Volksschulen sowie Zuschüsse für Mittagessen und Schulausflüge.
Bedeutung für Region und Wirtschaft
Neben neuen Betreuungsplätzen soll der Neubau auch die regionale Wirtschaft stärken. Lokale Bauunternehmen und Betriebe sind in die Umsetzung eingebunden, wodurch Aufträge und Arbeitsplätze in der Region gesichert werden.
Landesrat Schneemann betont die Bedeutung des Projekts für den ländlichen Raum: „Moderne Kinderbetreuung ist die beste Investition in unsere Kinder und ein entscheidender Standortfaktor für die Gemeinden.“ Bürgermeister Bruckner sprach von einem wichtigen Schritt, um Riedlingsdorf für junge Familien noch attraktiver zu machen.
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