Stadtgemeinde Oberwart führt neue 30-km/h-Regelungen ein

Oberwart. Sowohl im Ortsteil St. Martin/Wart als auch im Bereich des Bildungscampus Oberwart gelten künftig reduzierte Höchstgeschwindigkeiten von 30 km/h. Die Maßnahmen sollen Verkehrsabläufe beruhigen und den Alltag für Schüler:innen sowie Anrainer:innen sicherer gestalten.

Nicole MATSCH / 4. Dezember 2025

Bürgermeister Georg Rosner informiert über die neuen 30-km/h-Regelungen in Oberwart und im Ortsteil St. Martin/Wart.

Einheitliche Regelung in St. Martin/Wart

Im Ortsteil St. Martin/Wart gilt künftig auf allen Gemeindestraßen eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h Oberwart. Nur Vorrangstraßen sind davon ausgenommen. Die Stadt setzt damit auf überschaubare und einheitliche Verkehrsbedingungen in Wohnbereichen.

30er-Zone rund um den Bildungscampus

Auch im Stadtgebiet Oberwart wird das Tempo begrenzt. Rund um den Bildungscampus wurde eine neue 30-km/h-Zone eingerichtet, in der ebenfalls 30 km/h gelten. Betroffen sind die Straßenzüge Sportlände, die Dornburggasse ab der Informstraße bis zur Feldgasse, die Informstraße, die Feldgasse, die Messelände ab der Kreuzung mit der Feldgasse bis zur Informstraße sowie das Rechte Pinkaufer ab der Informstraße bis zur Feldgasse. Diese Straßen nutzen viele Schüler:innen, Fußgänger:innen sowie Radfahrer:innen täglich. Die reduzierte Geschwindigkeit soll dort zu mehr Sicherheit und zu einem ruhigeren Verkehrsablauf beitragen.

Bürgermeister Georg Rosner erklärt zu den neuen Regelungen: „Diese Maßnahmen erhöhen die Sicherheit unserer Bevölkerung, vor allem unserer Kinder. Gleichzeitig sorgen sie für ein angenehmeres und leiseres Umfeld in den Wohn- und Schulbereichen.“

SPÖ Oberwart fordert zusätzlich die Entschärfung von vier Gefahrenstellen

Nach Rückmeldungen von Eltern sieht die SPÖ an vier Punkten zusätzlichen Bedarf für mehr Verkehrssicherheit. Bei der Park-&-Ride-Anlage an der Wiener Straße/B63 fehlt ein Zebrastreifen. Der Weg sei zwar beleuchtet, dennoch bleibe der Übergang für Fußgängerinnen und Fußgänger riskant. Beim Musikschuleingang in der Schulgasse kommt es trotz bestehender 30-km/h-Zone immer wieder zu unkontrollierten Querungen; hier wird ein schulintern organisierter Lotsendienst als mögliche Entlastung genannt.

An der Kinderkrippe in der Badgasse verleite die neu asphaltierte Straße häufig zu höherer Geschwindigkeit, weshalb die SPÖ eine weitere Temporeduktion als sinnvoll erachtet. Zu Stoßzeiten treffen am Busparkplatz Rathaus/Hauptplatz/B63 zahlreiche Busse und viele Kinder auf engem Raum aufeinander – eine klare Risikosituation für die SPÖ.
SPÖ-Vizebürgermeister Michael Leitgeb unterstützt die vorgeschlagenen Maßnahmen: „Wo viele Kinder unterwegs sind, muss die Verkehrssicherheit bestmöglich gewährleistet sein. Jeder Bereich, der entschärft wird, erhöht den Schutz unserer jüngsten Verkehrsteilnehmer.“

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